Mittwoch, 16. Dezember 2009

Hasenpest: Hunde an die Leine!

Bei einem im Raum Möggingen tot aufgefundenen Feldhasen wurde die Hasenpest (Tularämie) festgestellt. Hunde sollten deswegen angeleint und infizierte Tiere nicht angefasst werden.
Die Krankheit kann auch auf Menschen und Hunde übertragen werden. Hunde sollen deshalb an der Leine gehalten werden – Menschen und Jäger sollten engen Kontakt mit infizierten Tieren vermeiden.
Die beim Hasen aus Möggingen festgestellte Unterart des Bakteriums verursacht allerdings beim Menschen in der Regel nur lokale Infektionen der Haut oder der Schleimhäute, so die Informationen aus dem Landratsamt.
Daher sollten kranke oder tot aufgefundene Hasen oder Kaninchen nicht angefasst, sondern der Jagdrevierinhaber (z. B. über die Gemeinde) informiert werden. Der Jäger sollte das Tier mit Handschuhen aufnehmen und verpackt (z.B. in einer Plastiktüte) beim Veterinäramt des Landratsamtes zur Untersuchung abgeben.
Das Vorkommen der Tularämie bei Feldhasen ist nichts Ungewöhnliches. Sie ist in Deutschland und Europa verbreitet. (Foto: pixelio.de © Arkadius Neumann)

Mehr zum Thema: suedkurier.de

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