Mittwoch, 12. Januar 2011

Tadel & Trost

(Foto: Heike Berse / pixelio.de)

"Bevor Du tadelst,
sieh, ob Du trösten solltest."

(H.H. Isenbart, 2002)

Dieses Zitat von Hans-Heinrich Isenbart - Jurist, Journalist, Reitlehrer, Kommentator, Buchautor und Filmemacher - betrifft in seinem ursprünglichen Sinne eigentlich die Pferde. Doch ich denke, daß man dies auf jede Situation des Lebens übertragen kann. Natürlich, wenn unsere Fellnasen ein Gebot überschreiten, müssen wir konsequent korrigieren. Aber trotzdem sollten wir uns auch an die eigene Nase fassen und die "Wurzel des Übels" ausfindig machen:

- Warum verhält Hundie sich so?
- Was ist vorher geschehen?
- Was verbindet er mit der besagten Situation?
- Haben wir ihn vielleicht auch mißverstanden und unser Hund verhält sich aus Hundesicht vielleicht vollkommen logisch und richtig?

Das ist das Stichwort: es kommt immer darauf an, daß wir uns in die Lage unserer Fellchen hineinversetzen und die Situation nicht mit Menschenaugen, sondern aus Hundesicht sehen. Wer die Ursache kennt, kann die Symptome beeinflussen!

Ich wünsche uns allen jeden Tag aufs Neue, die Sensibilität und die Geduld, die unsere Freunde auf vier Pfoten verdient haben!

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    ich lese immer wieder gerne Eure Artikel. Und auch dieses Mal kann ich Euch nur von ganzem Herzen Recht geben. Bitte macht weiter so:-)

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