Montag, 31. August 2009

Das Waisenhaus der verstoßenen Welpen

Ein bisschen müde sieht sie aus, aber ihre Augen blitzen vor Stolz: Der Tag hat für Gabi Hohn zwar schon um vier Uhr früh begonnen - dafür hat die 47-Jährige aber auch sechs Welpen auf die Welt geholfen. Und während die tapfere Dackelmama Duschka mit Argusaugen über den Nachwuchs im Körbchen wacht, hat Gabi Hohn mal kurz Zeit.
Aber nicht für sich, sondern für Extra-Streicheleinheiten für die anderen 25 Hunde, die auf ihrem Grundstück herumtollen. Denn im Welpenwaisenhaus von Nettersheim ist immer was los!
Obwohl sich rund zwei Dutzend Hunde im Rudel tummeln, ist es erstaunlich leise. Und das hat seinen Grund: „Wir verzichten auf Zwingerhaltung. Hunde sind Rudeltiere - und hier leben sie das auch“, sagt Gabi Hohn, die seit 25 Jahren mit Ehemann Jürgen im Tierschutz aktiv ist. Rund 3.000 Junghunde hat sie bisher vermittelt: „In einem Jahr waren es mal 368!“
Seit 2004 ist das Welpenwaisenhaus ein eingetragener, gemeinnütziger Verein – 2005 sind die Hohns von Hennef in die Eifel übergesiedelt, weil in der alten Schokoladenfabrik in Nettersheim mehr Platz ist. (Foto: Banneyer)

Mehr zum Thema: express.de

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