
„In vielen Fällen haben die Jäger Angst, die Tiere könnten jagdbares Wild reißen. Es scheint hier der Beuteneid vorzuherrschen: Was die Katze tötet, kann der Jäger nicht mehr abschießen“, erläutert Agrarwissenschaftler Dr. Edmund Haferbeck von PETA. Jäger dürfen in Deutschland auf Katzen und Hunde schießen, wenn sie der Ansicht sind, die Tiere würden wildern. Doch eine Katze gilt bereits dann als wildernd, wenn sie je nach Bundesland 200 bis 500 Meter vom nächsten Haus entfernt ist. Bei Hunden gab es schon zahlreiche Fälle, in denen die Tiere in unmittelbarer Nähe ihrer Menschen erschossen wurden.
PETA erneuert die seit Jahrzehnten vorgebrachte Forderung, den Abschuss von Haustieren (Katze und Hund) aus dem Jagdgesetz zu streichen. „Die 350.000 Hobbyjäger Deutschlands gehen auch nicht annähernd verantwortungsbewusst mit der Waffe um“, so Dr. Haferbeck. Rund 60 Menschen sterben jährlich an jagdlichen Vorgängen, ca. 3.000 Unfälle geschehen. (Foto: pixelio.de © Karl Bihlmeier)
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