Donnerstag, 13. August 2009

Warum Pferde gute Therapeuten sind

Das höchste Glück der Erde finden nicht nur Reiter auf dem Rücken der Pferde. Auch für immer mehr Menschen mit seelischen oder körperlichen Beeinträchtigungen sorgt der Kontakt zum Pferd für nachhaltiges Wohlbefinden. Zahlreiche Krankheitsbilder werden positiv beeinflusst. Das Pferd als vierbeiniger Therapeut erfüllt dabei verschiedene Aufgaben: Bei der Hippotherapie helfen die besonderen Schwingungsimpulse des Vierbeiners etwa Patienten mit neurologischen Bewegungsstörungen. Rund 100 dreidimensionale Impulse pro Minute überträgt ein Pferd auf den Rumpf eines aufrecht sitzenden Patienten. Der Clou daran: Dieser Bewegungsablauf entspricht ziemlich genau dem des menschlichen Gehens. Ist die Gehfähigkeit beispielsweise durch Spastik oder Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen, kann sie mit Hilfe von Hippotherapie verbessert oder leichter neu erlernt werden. In der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd steht die günstige Beeinflussung der Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Der Vierbeiner fungiert hier als Medium für Menschen mit unterschiedlichsten Störungen.

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