Mittwoch, 10. November 2010

Jog your dog

"Dogging" heißt es, wenn Mensch und Hund miteinander laufen. Ein Spaß für beide? Absolut, wenn im Vorfeld der Mensch für seinen Vierbeiner mitdenkt. Viele Hundebesitzer unter den Hobbyläufern haben längst entdeckt, dass das Laufen mit Hund beiden Parteien durchaus Freude bringt – und gegenseitigen Motivationsschub bewirkt. Doch wer mit Bello und Co. "Dogging" betreiben will, sollte doch einige Regeln kennen und beherzigen, um nicht Schaden anzurichten. Welche das sind, lest Ihr hier: kleinezeitung.at

(Foto: Regina Kaute / pixelio.de)

Mittwoch, 3. November 2010

Shitkram

Vor einiger Zeit fand ich den Bericht über eine ganz besonders perverse Art, dekadenten Genießern von Kaffee auch noch den letzten Kick zu ermöglichen – und wieder einmal geschieht alles auf Kosten wehrloser Kreaturen:

Tierischer Kaffee – ein besonderer Genuss? Bis zu 1.000,– Euro für ein Kilogramm Kaffee muss ein wahrer Genießer schon mal hinblättern, wenn er einen Kaffee der ganz besonderen Art möchte. Wie der recht unbekannte Civet Kaffee, der auch unter dem Namen Kopi Luwak oder Coffee Alamid vertrieben wird, entsteht, dürfte dabei den wenigsten Kaffeetrinkern bewusst sein. Eine bestimmte Schleichkatzenart frisst die Kaffeekirschen (Bohnen und Fruchtfleisch). Die unverdaulichen Kerne werden von den Tieren ausgeschieden und das Exkret von den Bewohnern Indonesiens und der Philippinen, wo die Katze beheimatet ist, eingesammelt. Im Darm des Tieres haben die Bohnen so den ersten natürlichen Nass-Fermentationsprozess durchlaufen und geben dem Kaffee seine besondere Note eines muffigen, erdigen und vollen Aromas. Den Nachweis erbrachte ein kanadischer Lebensmittelchemiker, der auf den Oberflächen der Kaffeebohne winzige Krater entdeckt haben soll – vermutlich von den Verdauungssekreten – die den anderen Kaffeebohnen fehlen. Bedenklich ist: Die steigende Nachfrage hat dazu geführt, dass die Schleichkatzen mittlerweile von den Einheimischen gefangen und mit Kaffeebohnen vollgestopft werden. Sie sterben letztendlich an Mangelernährung. (Bericht: Tasso.net)

Die Abert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt berichtete ebenso über den Kaffee aus Tierfabriken, wie bereits im April d. J. die angesehene New York Times.
Nicht nur bekennende Tierfreunde fühlen sich machtlos und wenden sich angewidert ab. Fazit: So ein Scheiß!

(Kaffee-Foto: muelli75 / PIXELIO)
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