Mittwoch, 31. März 2010

Das muss rein ins Katzenheim

Das Frühjahr hat begonnen, jetzt werden Winterkätzchen vermittelt. Was Miezen-Neubesitzer benötigen und wissen müssen, erklärt Züchterin Heidrun Nicolai (42). Wer ein Katzenbaby haben möchte, hat noch einige Pflichttermine: "Jeder, der acht Wochen alte Kätzchen aufnimmt, sollte wissen, dass sie noch nicht vollständig geimpft sind", erklärt Nicolai. "Erst ab diesem Alter kann gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft werden. Der ersten Impfung muss nach vier Wochen eine zweite folgen." Heißt: Katzen sind erst ab zwölf Wochen grundimmunisiert. Auch die Entwöhnung von der Mutter und den Geschwistern erfolgt erst in diesem Alter. "Bis dahin saugen viele Kätzchen noch an der Mutter, auch wenn es immer weniger Milch wird", weiß Nicolai. Wird ein Katzenkind vor der 12 Lebenswoche und damit zu früh herausgenommen, wird es häufig scheu oder gar aggressiv. (Foto: pixelio.de © Sarah Behn)

Was die Katzen im neuen Heim brauchen, lest Ihr hier: bz-berlin.de

TASSO unterstützt die Tiertafel e.V. mit kostenloser Chip-Aktion

Seit Anfang dieses Jahres müssen alle Berliner Hunde mit einem Mikrochip (Transponder) ausgestattet sein. Dessen eindeutige Identifikationsnummer hilft beispielsweise TASSO, das Tier bei Verlust zurück zu vermitteln. Vorausgesetzt natürlich, der Hund wurde bei der Tierschutzorganisation registriert. Somit eine durchaus begrüßenswerte Initiative des Gesetzgebers. Während die Registrierung in der TASSO-Datenbank und die Rückvermittlung kostenlos erfolgen, gibt es den Chip aber nur gegen Geld. 30 bis 40 Euro sind für den Chip und das Einsetzen beim Tierarzt einzukalkulieren - für Menschen am Rand oder sogar unter dem Existenzminimum ist das oft zu viel.
"Gerade in Berlin leben Tausende in Armut", berichtet Claudia Hollm von der Tiertafel Deutschland e.V. Der Verein unterstützt bedürftige Tierhalten mit kostenloser artgerechter Ernährung und Pflege ihrer Vierbeiner. "Das Chippen der Hunde können sich diese Menschen einfach nicht leisten - und kommen somit automatisch mit dem Gesetz in Konflikt."
Als "Erste Hilfe" hat nun TASSO - zusammen mit ehrenamtlichen Helfern des mobilen Tierarztdienstes "Smartvet" und des "International Fund for Animal Welfare" (IFAW) - in Berlin die erste Chip-Aktion gestartet. Mehr als 200 Hunde wurden tierärztlich untersucht, erhielten einen Transponder und die Registrierung bei TASSO. Das alles ohne Kosten für die Tierhalter. 300 weitere Tiere sollen demnächst in Rathenow, Potsdam und Hamburg mit einem Mikrochip ausgestattet werden. "Eine tolle Aktion", freut sich Claudia Hollm. Und für TASSO-Chef Philip McCreight hat sich wieder einmal gezeigt, dass Tierschutz eine Gemeinschaftsaufgabe sein muss: "Das Ganze ist deutlich mehr als die Summe der Teile", sagt er. "Wenn jeder das einbringt, was er am besten kann, ergibt dies ein unschlagbares Ergebnis - zum Wohl von Mensch und Tier." (tasso.net)

»Paul, der Frühlingsbote …

… wünscht euch sonnige Zeiten.« Das stand unter dem Foto, das uns Pauls Herrchen in der vergangenen Woche zuschickte. Natürlich wollen wir diesen rührenden Frühlingsgruß sehr gerne an alle Leser von der Weidenmühle weiterreichen, und zwar pünktlich zum Osterfest. Doch jetzt erreicht er Euch bereits einen Tag früher, und das hat seinen Grund:
Paul, der vor wenigen Tagen seinen zweiten Geburtstag feierte, braucht unsere Hilfe! Sein Foto (das Kim Schönert aufgenommen hat) findet sich in der Aktion »Wählen Sie Ihr schönstes Frühlingsbild«, einem Leserwettbewerb der Hamburger Morgenpost – und zwar (momentan) auf Platz 1! Und da soll es auch bleiben. Paulchens Bitte:
»Wenn ihr mir etwas Gutes tun wollt, bitte mal heute in www.mopo.de gehen und dort mein Bild mit 5 bewerten als »schönstes Frühlingsbild«. Achtung: erst in die Bildergalerie gehen, dann Paul (mit Tulpen) anklicken und oben rechts mit rotem ›Daumen hoch 5‹ bewerten. Wuff, Paul!«
Klaro, Paule, schließlich bist Du ja einer unserer Lieblinge von der Weidenmühle! Wäre schön, Du gewinnst. Wir drücken ganz doll die Daumen und geben Dir gerne unsere Stimme, und zwar: hier!

Montag, 29. März 2010

Doppelgänger aufgepasst!

3M sucht kreative Hund- und Herrchen-Duos! Hunde verhelfen ihren Besitzern zu einer positiveren Ausstrahlung – das bestätigt eine Studie der Universität Bonn. Ein ganz anderes Phänomen aus dem Reich der Haustiere ist dagegen wissenschaftlich noch unerforscht: Warum werden sich Hund und Herrchen mit der Zeit immer ähnlicher? Experten vermuten, dass die Besitzer bereits beim Kauf Hunde bevorzugen, die ihnen auf subtile Weise gleichen. So halten sportliche Menschen zum Beispiel häufig sehr aktive Hunde, Ästheten wählen hingegen oft ausgesprochen schöne Hunde. Ob Spieltrieb, Dackelblick oder Pudelfrisur – 3M möchte es nun genauer wissen: Beim Scotch-Brite™ ÄhnlichkeitsFotowettbewerb „Haart aber herzlich“ werden kreative Duos aus Hund und Herrchen beziehungsweise Frauchen gesucht. Dem Gewinnerpärchen winken 1.000 Euro bar auf die Pfote.

Mehr zum Fotowettbewerb: news4press.com
Mehr zum Thema: abendblatt.de und kirasoftware.com
Mehr lustige Fotos: t-online.de

Unsere beliebtesten Hunde - Filmtipp für Ostermontag

Vierbeiner, die unsere Herzen erobern - Die 20 beliebtesten Hunderassen der Deutschen werden in einer Rangliste porträtiert. Wer ist die Nummer eins? Der "deutscheste" aller Hunde, der Schäferhund, oder doch ein Modehund?
Unzählige spannende Geschichten und verblüffende Fakten verbindet man mit den Lieblingen auf vier Pfoten. Dazu gehören die Helden der Film- und Fernsehgeschichte von Lassie über Snoopy bis RinTinTin ebenso wie die großen und kleinen Helden des wirklichen Lebens: von Border Collie Rico, der bei "Wetten dass ...?" mit seiner Intelligenz verblüffte, bis zu Bernhardiner Barry, dem berühmtesten Lawinensuchhund. Prominente Hundefreunde wie Rebecca Siemoneit-Barum und Guildo Horn erzählen, was sie mit den liebsten Hunden der Deutschen verbinden, und berichten von ihren schönsten Hundeerlebnissen. Hundeexperten wie Ursula Birr (Chefredakteurin "Ein Herz für Tiere") und "Hundeversteher" Holger Schüler liefern dazu Hintergrundinfos und spannende Fakten zu den beliebtesten Hunderassen.

Ostermontag, 05.04.10 um 21:50 - 22:50 Uhr im SWR Fernsehen BW
Mehr zum Thema: ard.de

Hunde jetzt gegen Staupe impfen lassen

Hundehalter, die ihre Vierbeiner noch nicht gegen Staupe haben impfen lassen, sollten das jetzt nachholen. Das gilt auch für Tiere in Städten, erklärt der Bundesverband Praktizierender Tierärzte in Frankfurt.
Im Raum Konstanz seien zuletzt vermehrt kranke und verendete Füchse gefunden worden, und bei einem habe man als Todesursache inzwischen Staupe ermittelt, so der Verband. Da sich die für Hunde häufig tödliche Infektionskrankheit schnell ausbreiten kann, empfiehlt es sich, für Schutz zu sorgen - oder einen bestehenden Schutz aufzufrischen. Ob Letzteres nötig ist, kann der Tierarzt durch einen Test herausfinden. Grundsätzlich sind Hunde auch in Städten nicht vor Begegnungen mit Füchsen gefeit. Für Menschen ist Staupe ungefährlich. (sueddeutsche.de)

Region Hannover - Leinenpflicht für Hunde

Auf die Leinenpflicht für Hunde während der Brut- Setz- und Aufzuchtzeit weisen Ordnungsämter in der Region Hannover hin. Die Regelung aufgrund eines Passus im Niedersächsischen Gesetz über den Wald- und die Landschaftsordnung im Wald und in der freien Landschaft gilt von Anfang April bis Mitte Juli.
In der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli (allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit) dürfen Hunde gemäß des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald- und die Landschaftsordnung im Wald und in der freien Landschaft nur an der Leine geführt werden. Dies gilt nicht für Hunde, die zur rechtmäßigen Jagdausübung, als Rettungshunde oder von der Polizei, dem Bundesgrenzschutz oder dem Zoll eingesetzt werden. Verstöße gegen diesen Leinenzwang stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, die auch bei fahrlässigem Handeln mit einer Geldbuße geahndet werden kann. (akz-online.de)

Sonntag, 28. März 2010

DNA-Datenbank Hunde

Eigentlich hielt man es für einen „Joke“ des Bürgermeister von Sondershausen, als er Überlegungen zu einer DNA-Datenbank für Hunde anstellte. Aber in der Stadtverwaltung Sondershausen scheint man tatsächlich „fragwürdige Wege“ gehen zu wollen ...
Bürger Ferifried K. geht im Gottesacker mit seinem Hund Bello spazieren. Geribald S. ist schon oft vom Gebell des Hundes seines Nachbarn Ferifried K, genervt worden. Beschwerden bei seinem Nachbarn verliefen ergebnislos. Aber jetzt schien die Stunde für Geribald S. gekommen zu sein. Bello hinterließ auf dem Gottesacker seine „große“ Hinterlassenschaft.
Mist, jetzt nimmt Ferifried K. tatsächlich eine Plastiktüte und sammelt die Hinterlassenschaft ein. Aber jetzt ein fataler Fehler von Ferifried K. er wirft die Tüte mit der Hinterlassenschaft seines Hundes in einen Abfallbehälter nahe der Trinitatiskirche. Welch ein verhängnisvoller Fehler. Geribald S. nutzt die Gunst der Stunde, angelt sich die Tüte aus dem Abfallbehälter und eilt zum nahegelegenen Rathaus von Sonderhausen und platziert den Haufen geschickt auf dem Markt von Sonderhausen.
Und der Plan geht auf. Die „Häscher des Bürgermeisters“ entdecken den Kot entnehmen kurz eine Probe und schon bald Ferifried K. ein Schreiben der Stadtverwaltung Sondershausen mit einem saftigen Bußgeld. Ferifried K. kann sich die Sache nach Wochen nicht erklären und wenn es Geribald S. erfahren würde, rieb er sich vor Freude die Hände.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist es noch eine fiktive Geschichte. Aber in der Stadtverwaltung Sondershausen stellt man wirklich Überlegungen an, einen DNA-Datenbank für Hunde zu schaffen. Wer seinen Hund zukünftig anmeldet, muss einen Gentest seines Hundes zulassen und die Daten werden erfasst. Werden dann im Stadtgebiet von Sondershausen Hinterlassenschaften eines Hundes gefunden, wird mit der Datenbank verglichen uns Frauchen oder Herrchen bekommen einen Bußgeldbescheid.

Mehr zum Thema: kyffhaeuser-nachrichten.de

Freitag, 26. März 2010

Mit Kläffgeräuschen gegen Hundesteuersünder

Die Stadt Köln lässt Mitarbeiter bellen.
Das Mittel ist effizient, klingt zunächst aber ein wenig verrückt. Die elfköpfige Taskforce des Kölner Kassen- und Steueramtes hat nämlich die Lizenz zum Bellen. Wenn es ausreichend Hinweise auf einen Hund in der Wohnung gibt, das Tier beim Klingeln aber nicht anschlägt, imitieren die städtischen Mitarbeiter Kläffgeräusche.

Mehr zum Thema hier: Welt Online.

Donnerstag, 25. März 2010

"Tierliebe hat ein Nord-Süd-Gefälle"

Seit elf Jahren porträtiert der österreichische Fotograf Toni Anzenberger seinen Hund Pecorino in fremden Ländern. Urlaub ist das nicht, sagt er und erklärt, was Hunde-Reisende wissen sollten.
Wie viele Hotels er anfragen muss, bis er eines finden, das auch Hunde aufnimmt, wie es mit Stränden aussieht und was das unangenehmste Erlebnis auf seinen Reisen war, lest Ihr hier im interessanten Interview: zeit.de

Übrigens gibt es für 2011 einen tollen Kalender vom hübschen Pecorino: *klick*
Da können wir uns schon drauf freuen!
(Foto oben: © Christina Anzenberger-Fink)


Montag, 22. März 2010

Der Mops ist out oder: Ein Nachfolger für den Trendhund der Nullerjahre

Die Autorin Christina Hucklenbroich am 21.3.2010 in der FAZ-Community:

Heute war ein merkwürdiges Päckchen in der Post. Es kam in einem Din A5-Umschlag, hatte von außen sichtbare Hubbel, war recht schwer und wenn man draufdrückte, gab der Inhalt sacht nach. Wie sich herausstellte, enthielt der Umschlag eine Tüte »Gerd Käfer’s Fruchtgummi-Möpse« von Haribo; außerdem eine Karte mit einem Foto von einem Mops. Der Mops trug ein Geschirr mit einem Marienkäferanhänger. Daneben in Rot der Schriftzug »Sir Henry«. Umseitig stand: »Liebe Frau Hucklenbroich, Sie haben doch in der FAZ geschrieben: ›Ein Mops macht einfach glücklich.‹ Ihre Uschi Ackermann.«
Tatsächlich habe ich vor einiger Zeit über »Modehunde« geschrieben. Ohne Zweifel war der Mops damals sehr im Trend. Es gab plötzlich Mopskalender, Mopssalzstreuer, Deko-Möpse aus Gips und aus Porzellan, VOX kürte den Mops Kalle zu Deutschlands »Superhund« und das neu gegründete Hundehalter-Lifestyle-Magazin »dogs« schrieb geradezu schwärmerisch über Mopswelpen, sie sähen aus wie kleine, kopfüber in Kakaopulver getunkte Marzipanschweine. Der bekennende Mopsliebhaber Lorio ...

Christina Hucklenbroichs detaillierte Recherche über neue Trends im »Hundemarkt« lest Ihr hier in der FAZ-Community. (Foto: FAZ.net)

Allergien bei Hund und Katze

Die Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber bestimmten Substanzen. Wenn sich Hund oder Katze auffällig oft kratzen, steckt häufig eine Allergie dahinter. Denn der Juckreiz ist das klassische Symptom der meisten Allergien. Die wichtigsten Allergien sind die atopische Dermatitis (AD), die Flohspeichelallergie sowie die Futtermittelallergie.
Futtermittelallergene können tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Sie verursachen Juckreiz und auch Durchfall und Erbrechen. Sehr häufig reagieren die Tiere allergisch auf Proteine aus Rindfleisch und Milchprodukten. Die Futtermittelallergie lässt sich nur durch eine konsequente Eliminationsdiät – hierbei erhält das Tier nur jeweils eine Protein- und Kohlenhydratquelle, die nie zuvor gefüttert wurde – über acht Wochen und danach über ein „Re-challenge“ mit dem vorigen Futter nachweisen. Das bedeutet: Ist im Rahmen der Diät eine Besserung festzustellen, kann im Anschluss das alte Futter noch einmal gefüttert werden. Enthält dieses für das Tier allergieauslösende Stoffe, werden die Symptome innerhalb weniger Tage wieder auftreten. Nachfolgend kann man durch Hinzufüttern einzelner Komponenten versuchen herauszufinden, welche Eiweiße oder Kohlenhydrate das Tier verträgt oder nicht. 20 bis 30 Prozent der Hunde und Katzen mit einer Futtermittelallergie leiden darüber hinaus noch an weiteren allergischen Erkrankungen. (Foto: BfT/Klostermann)

Mehr zum Thema: bft-online.de
Unser Buchtipp zum Thema: Allergien beim Hund

Zu Besuch im "Lesia-Zentrum für Tiermedizin"

Euer Hund hat eine gerissene Achillessehne? Eure Schlange Probleme beim Häuten? Deutschlands größte Hightech-Tierklinik, das Lesia-Zentrum für Tiermedizin (wir berichteten *klick*), hilft. Auf sechs Etagen wird in dem klotzigen Eckhaus, das früher ein Bürogebäude war, eine medizinische Rundum-Versorgung für Kleintiere angeboten, von der manch kleines Krankenhaus für Humanmedizin nur träumen kann. Normale Kleintierpraxen sind oft mit komplizierten Operationen und Techniken überfordert, Tierkliniken mit mehreren Operationssälen die Ausnahme in Deutschland.
14 Fachärzte habe er aus ganz Deutschland zusammengeholt, erzählt Klinik-Inhaber Marco Lenzen, "um für Tiere das gleiche Angebot zu schaffen wie für uns Menschen". Chirurgie, Kardiologie, Dermatologie. Ein Rehabilitationszentrum, ein Röntgenraum, mehrere Operationssäle. Die Blutbank ist noch im Aufbau. 4,5 Millionen Euro hat das alles bisher gekostet. Ziemlich viel Geld. Lenzen nickt. Früher habe er erfolgreich in Mode gemacht, erklärt der 52-Jährige seinen finanziellen Hintergrund. Heute investiere er "alles Geld, was ich jemals verdient habe, lieber in das Wohl der Tiere. Tiere sind gerade in der Großstadt oft ein Familienersatz. Je mehr Menschen allein leben, wie es in unserer Gesellschaft der Fall ist, desto wichtiger werden die Haustiere."

Einen interessanten Blick hinter die Kulissen lest Ihr hier: fr-online.de

Mars Austria hat 2009 weniger umgesetzt

Der Süßigkeiten- und Heimtiernahrungshersteller Mars Austria OG, eine Tochtergesellschaft des US-Konzerns Mars, Inc., hat im Vorjahr wegen der zum Teil starken Exporteinbrüche in einigen südosteuropäischen Märkten weniger umgesetzt. Der Gesamtumsatz sank um rund vier Prozent auf 391 Mio. Euro. Der Inlandsumsatz hingegen stieg um rund zwei Prozent auf 175 Mio. Euro. Angaben zum Gewinn macht das Familienunternehmen nicht.
Die Cashcow des Unternehmens ist aber nicht der Bereich Süßwaren, sondern der Geschäftszweig Heimtiernahrung (Whiskas, Sheba, Pedigree, Kitekat, Cesar, usw.) mit einem Umsatzanteil von knapp 60 Prozent. In Österreich ist Mars bei Tiernahrung nach eigenen Angaben Marktführer. Die Fabrik im niederösterreichischen Bruck/Leitha hat im vergangenen Jahr mit 332 Mitarbeitern 97.319 Tonnen Tierfutter in Dosen, Schalen und Frischebeuteln produziert. Die Exportquote betrug 74 Prozent.

Mehr zum Thema: kurier.at

Mars ist ein Hersteller von Heimtiernahrung, Süßwaren und Lebensmitteln. Die Tierfutterprodukte werden in Deutschland unter den Marken Royal Canin, Pedigree, Frolic, Chappi, Cesar, Whiskas, Kitekat und Sheba vertrieben. Bei Hunde- und Katzenfutter ist Mars der mit weitem Abstand führende Anbieter in Deutschland.
Am Hauptsitz in Verden werden Heimtiernahrung und Nahrungsmittel produziert. Gegründet wurde das Unternehmen 1911 in den USA von Frank Mars. In Deutschland ist Mars seit 1961 am Standort Verden aktiv. 2001 fusionierten die beiden Firmen Effem und Mars zu Masterfoods. 2008 gab sich Mars dann wieder den Namen Mars. (wer-zu-wem.de)

Sonntag, 21. März 2010

Mehr Verpackungskomfort für Tiernahrung

Gemeinsam entwickeln Mondi Consumer Flexibles und Pactiv eine wiederverschließbare Verpackung für große Tiernahrungsbeutel mit 5 oder 10 kg Inhalt.
Hooded Top Slider Bag heißt die aktuelle, gemeinsame Entwicklung der Business Unit Mondi Consumer Flexibles, Wien, und der deutschen Vertretung der Pactiv Corporation Omni-PAC Ekco GmbH Verpackungsmittel aus Hamburg. »Das intelligente Verpackungssystem erfüllt durch den praktischen Wiederverschluss und die spezielle Beutelform optimal die wachsenden Anforderungen des Marktes an Convenience, Sicherheit, Funktionalität und Marketing«, erklärt Jakob Mosser, CEO Mondi Consumer Flexibles.
Um dem Konsumenten ein hohes Maß an Komfort zu bieten, ist die neue Verpackung – wie auch die anderen mit Slider-Verschluss aus dem Hause Pactiv – ohne Hilfsmittel mit einer Handbewegung zu öffnen und wieder zu verschließen. So ist der Inhalt vor Verunreinigungen geschützt; Frische, Aroma sowie Nährstoffe und Mineralien bleiben erhalten. (Quelle: K-ZEITUNGonline)

Den vollständigen Bericht findest Du hier.

Hundeprofi Rütter trainiert Hunde, doch in Wirklichkeit arbeitet er mit den Menschen

Der »Hundeprofi« hat beim tierfreundlichen Kölner Privatsender Vox inzwischen einen Stammplatz. Kein Wunder: Fünf Millionen Hundehalter in Deutschland sind per se an der Thematik interessiert.
Rund eine Million Zuschauer schalten durchschnittlich jede Ausgabe ein – derzeit liegt der Marktanteil bei etwa acht Prozent in der jüngeren Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren – für Vox ein gutes Ergebnis. Weil er dem Sender Gutes beschert hat, wird Martin Rütter zum Hundeprofi für Prominente befördert. Und die haben mit ihren Vierbeinern Sorgen, die auch Otto Normalverbraucher mit seinen Wauwaus ereilt, wie gleich in der ersten Folge zu sehen ist. (Quelle: DNcommunity.net / dpa)

Den ausführlichen Bericht findest Du hier.

Freitag, 19. März 2010

Aktuelles zu Zecken & Co.

Nach heutiger Rücksprache mit der Toxikologie der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Gießen muss davon ausgegangen werden, dass Öle als Schutz vor Parasiten bei Katzen vor allem bei oraler Aufnahme eine toxische Wirkung haben können, was beim Schlecken des Fells nicht auszuschliessen ist. Auf den Einsatz von Neemöl und anderen Ölen auf Pflanzenbasis sollte daher verzichtet werden, da die Bestandteile von der Katze nicht verstoffwechselt werden können. Bei Hunden kann das Öl - wie bei fast allen Präparaten - unter Umständen allergische Reaktionen hervorrufen. (Quelle und Copyright: Tasso e.V., 18.3.2010)

Mittwoch, 17. März 2010

Knigge für die Tierarztpraxis

Etikette und Umgangsformen – viele verbinden damit ein einengendes Korsett an Verhaltensregeln. Dabei können gerade gute Manieren das Arbeiten in der Tierarztpraxis angenehmer gestalten.
Frau Müller ist mit ihrem Kater Lucky zum ersten Mal in der Tierarztpraxis. Zwei Helferinnen befinden sich auf dem Korridor, mitten in einem Plausch über das interessante Wochenende. Hinter dem Empfangstresen sitzt eine weitere Helferin, das Telefon klingelt und Frau Müller muss sich nun gedulden, bis das Telefonat beendet ist. Viel unangenehmer könnte die Ankunft in einer Tierarztpraxis wohl kaum laufen. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum es sich lohnt, verbindliche Regeln für den Umgang mit Tierhaltern festzulegen.
Für die Etikette gibt es in der heutigen Zeit viel weniger starre Regeln als früher, wichtiger ist es, Höflichkeit und Wertschätzung mit seinen Handlungen auszudrücken. Dazu gehört auch, dass lange Wartezeiten unbedingt zu vermeiden sind. (Foto: pixelio.de © derateru)

Mehr zu diesem interessanten Thema: vetline.de

Japan: Waschmaschine für Hunde und Katzen entwickelt sich zum Hit

Japanische Forscher haben eine Waschmaschine erfunden, die Hunde und Katzen säubern soll (mehr dazu hier *klick*). Das Gerät hat keine Trommel, aber fast 35 Minuten müssen die Tiere in der Waschmaschine ausharren, wo sie mit Wassermengen überschüttet werden und dann trocken geföhnt werden.
Ob die Waschmaschine große Begeisterung bei den Tieren auslöst, ist fraglich. Die Besitzer sind jedenfalls begeistert und machen die tierische Waschmaschine zum Hit. Die Waschmaschine ist vorläufig nur in Tokio zu finden, aber die Popularität des Gerätes ist jetzt schon enorm. Vor allem wegen der niedrigen Kosten: Eine Wäsche kostet rund 4 Euro. (shortnews.de)

Unsere Meinung: "Die Spinnen, die Römer!" ist noch zu milde ausgedrückt. Was müssen die Tiere eigentlich noch alles ertragen?!? Dies ist unser persönlicher Aufreger des Tages :-(

Mammakarzinome beim Hund behandeln

«Brustkrebs» ist bei Hündinnen eine häufige Todesursache. Die Veterinärmedizinerin Erika Michel will neue Therapiemethoden entwickeln. In ihrem Habilitationsprojekt untersucht sie, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Hormon Prolactin und der Entstehung von Krebs gibt.
Bei weiblichen Hunden tritt Krebs am Gesäuge – ein so genanntes Mammakarzinom – sehr häufig auf. Bei gut der Hälfte ist der Krebs bösartig und die Erkrankung verläuft tödlich. Die Humanmedizin kennt viele Therapiearten bei Brustkrebs, von der operativen Krebsentfernung über Bestrahlung bis zu verschiedenen Chemotherapien. Doch sie lassen sich nicht einfach auf Hunde übertragen.
Wird bei einer Hündin ein Karzinom am Gesäuge diagnostiziert, wird es in der Regel operativ entfernt. Je nach Stärke der Erkrankung folgt eine Chemotherapie, doch hier ist der Kenntnisstand der Veterinärmedizin längst nicht so weit wie in der Humanmedizin. Erika Michel ist froh, mit Hilfe des Forschungskredits der Universität Zürich eine Grundlagenstudie über «Brustkrebs» bei der Hündin durchführen zu können. Im Fokus steht das Hormon Prolactin, das in den letzten Jahren in der Humankrebsforschung als Brustkrebspromotor entdeckt wurde.

Mehr zum Thema: uzh.ch

Dienstag, 16. März 2010

Liebling des Tages: Paul

Paul – je nach Verfassung mal Paule, Pauli oder Paulchen genannt
Rasse: Golden Retriever
Geschlecht: Rüde
Geburtsdatum: 25.3.2008

»Er ist ein wahrer Schatz«, schreibt uns Dietmar, sein Herrchen. »Seit ich im Mai 2008 in die Ruhephase meiner Altersteilzeit ging, ist er mein/unser täglicher Begleiter auf ausgedehnten Spaziergängen. Paul ist ein ausgesprochen verträglicher Hund auch im Umgang mit seinen Artgenossen, legt sich auf den Rücken oder macht sich klein, damit auch die kleinen Hunde mit ihm spielen. Im Sommer 2009 waren wir mit ihm und dem Wohnmobil in der Normandie und Bretagne – toll, die breiten Strände durch den großen Gezeitenunterschied, ein Paradies zum Toben, vor allen Dingen für unseren Wasserhund. Wenn ich mit ihm unterwegs bin, höre ich oft den Ausspruch ›Was für ein Hübscher!‹ (Die meinen den Hund und nicht mich!)« – Armer Dietmar, glückliches Paulchen!

Mit dem Frühling kommen die Zecken

Zum Ende der Woche soll endlich der Frühling bei uns Einzug halten. Bei den milderen Temperaturen werden allerdings auch die Zecken wieder aktiv. „Ab sieben Grad Bodentemperatur suchen sie sich aus dem Stand heraus ihren Wirt”, sagt Dr. Jochen Süss vom Friedrich-Loeffler-Institut in Jena.
Doch trotz erhöhter Zeckenaktivität, müssen Naturfreunde den Wald nicht meiden. Es gelten lediglich, einige Dinge zu beachten. Da die Zecken in Gräsern und Sträuchern leben, sollten bei einem Waldspaziergang die Hauptwege nicht verlassen werden. Auch bei überhängender Vegetation ist Vorsicht geboten. „Dort warten die Tiere auf den Spitzen auf ihre Wirte. Wenn Sie dort vorbeigehen, streifen Sie die Zecken ab wie ein Staubsauger”, warnt Süss. Zudem bietet sich bei Waldgängen helle Kleidung mit engen Bündchen an. Diese erschweren es den Holzböcken, an dünne oder feuchte Hautschichten zu kommen. Dort docken sie am liebsten an.
Hell sollte die Kleidung sein, damit man die Tiere selbst bessser sehen kann. Den Krabblern selbst ist das egal, sie haben keine Augen. Ideal ist es, Kleidung nach einem Spaziergang zu waschen. Doch auch das ist nicht der Weisheits letzter Schluss. Studien haben ergeben, dass Zecken auch 60 Grad im Trockner oder einen Waschgang überleben.
Wer im Wald unterwegs war, sollte sich oder seinen Hund im Anschluss gründlich nach Zecken untersuchen. „Die meisten Krankheitserreger kommen aus dem Darmtrakt der Zecken. Das heißt, bevor sie Erreger an etwa den Menschen übertragen, vergehen bis zu zwölf Stunden”, so Süss. Genug Zeit, das Tier fachgerecht mit einer Pinzette zu entfernen. (Foto: pixelio.de © RonKa2008)

Mehr zum Thema: derwesten.de

Freitag, 12. März 2010

Was bringt Katzen zum Schnurren?

Wenn sich eine Katze wohlfühlt, zeigt sie es auch – mit einem genüsslichen Schnurren. Kätzchen beginnen gleich nach der Geburt zu schnurren, z.B. während sie von der Mutter gesäugt werden. So weiß das Muttertier, dass die Kätzchen gut mit Milch versorgt und rundum zufrieden sind. Schnurren ist aber nicht immer ein Ausdruck von Wohlbefinden – Katzen schnurren auch, wenn sie große Angst oder starke Schmerzen haben. In Stresssituationen oder bei Verletzungen hilft ihnen das eigene Schnurren, sich selbst zu beruhigen.
Forschungen zufolge hat das Schnurren neben einer beruhigenden auch eine heilende Wirkung auf Katzen. Knochen, die Vibrationen im Frequenzbereich von 20 bis 50 Hertz ausgesetzt werden, sollen wesentlich schneller heilen und eine höhere Festigkeit und Stabilität aufweisen. Auch Muskelentzündungen und -verspannungen können dadurch gemildert werden. Da sich das Schnurren von Katzen im Frequenzbereich von 27 bis 44 Hertz bewegt, kann es der Katze helfen, den eigenen Heilungsprozess voranzutreiben. (whiskas.at)

Tierisch umweltbewusst – Solarstrom bei Fressnapf

Seit Ende vergangenen Jahres beliefern die Logistikzentren der Fachhandelskette Fressnapf nicht nur ihre Fachmärkte mit Tiernahrung und Zubehör, sondern produzieren auch Strom aus Sonnenlicht. Auf den Dächern der Logistikzentren in Krefeld und Feuchtwangen produzieren Solarmodule auf einer Fläche von 42.000 Quadratmetern ab sofort mehr als 1,9 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Im Vergleich zur herkömmlichen Stromversorgung sparen die Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 1,9 MWp (Megawatt peak) 1.150 Tonnen CO2 pro Jahr ein und gewährleisten so eine nachhaltige Energieversorgung.

Mehr zum Thema: photovoltaik-guide.de

Fachtagung: Wölfe nutzen der Landschaft

Die in Brandenburg heimisch gewordenen Wölfe tragen nach Ansicht von Experten zur Entwicklung einer gesunden Landschaft bei. In Gebieten mit Wölfen könnten Rehe und Hirsche nicht so viele junge Bäume anfressen, sagte der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude, am Freitag in Bad Liebenwerda (Elbe-Elster). Dank der Wölfe werde das Schalenwild auf Trab gehalten und sei nicht in der Lage, einzelne Flecken kahlzufressen. Er äußerte sich bei der Fachtagung «Der Wolf in Brandenburg» zum Abschluss einer Ausstellung über die Beziehung von Wolf und Mensch. In Brandenburg leben den Angaben zufolge derzeit etwa 25 Wölfe. (welt.de, Foto: pixelio.de © Sylvi)

Versuchstier Nummer 1: die Maus

Kein Tier muss weltweit so häufig in den Forschungslaboren leiden wie die Maus. In Deutschland sind im Jahr 2008 über 1,7 Millionen Mäuse in Tierversuchen eingesetzt worden, davon über 500.000 gentechnisch veränderte Tiere. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte gibt daher mit der Maus als Tier des Monats März Einblick in Forschung und Handel mit den kleinen Nagetieren und hat aktuelle Informationen auf seiner Website veröffentlicht.
„Wir wollen mit dem Vorurteil aufräumen, dass es ja nur Mäuse sind und dass Versuche mit ihnen nicht so schlimm sind“, so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. „Mäuse sind erheblichen Leiden ausgesetzt und zu Industrieware geworden. Für Tierversuche werden sie genmanipuliert, voroperiert und qualgezüchtet. Und das, obwohl selbst Wissenschaftler die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus Tierversuchen mit Mäusen auf den Menschen infrage stellen.“ So sind über 70 Unterschiede zwischen den Immunsystemen von Maus und Mensch bekannt. Über 1 000 Gene der Maus kommen beim Menschen nicht vor. Kein einziges Gen ist mit einem menschlichen Gen identisch. Ersatzverfahren sind bislang unterrepräsentiert, dabei gibt es leistungsfähige Modelle mit menschlichen Zellen und Geweben oder menschlicher Nabelschnur, z.B. in der Forschung zur Therapie der Blutvergiftung.
(Foto: pixelio.de © Regina Kaute)

Mehr zum Thema: treffpunkt-haustier.de

Dienstag, 9. März 2010

Café-Lounge für Hunde eröffnet

Im Auftrag des feinen Geschmacks hetzen sie durch das Land, die Vorkoster oder Testesser der Nation. Butch war heute einer von ihnen.
Er durfte zum ersten Mal Marco Ringpfeils neueste Produkte zwischen die Zähne nehmen und alle vier Sorten der nigelnagelneuen »Hundecafé«-Kekse probieren. Von der 100% BIO-Qualität hat Butch nix erwähnt, auch nichts von den naturbelassenen, ausgesuchten Zutaten oder der liebevollen Herstellung in Handarbeit. Der Genuss der exklusiven Leckerchen hat ihn schier sprachlos gemacht und uns das Fotografieren erschwert. Nur mit Mühe konnten wir den Tisch so aufgeräumt abbilden, dass Ihr die Produkte auch erkennen könnt. – Mehr erfahrt Ihr in Marcos Hundecafé: www.hundecafe.de

Donnerstag, 4. März 2010

Liebling des Tages: Wuschel

Wuschel
Rasse: Malteser
Geschlecht: Rüde
Geburtsdatum: 23.6.2004

Heute ist ein ganz besonderer Tag: unsere liebe Iris hat Geburtstag! Und da küren wir doch glatt ihren treusten, lieben Begleiter zu unserem Liebling des Tages :-)

Iris schreibt: "Witzig, sehr genügsam, mag besonders Frauen :o), sehr kuschelig, er guckt manchmal, als würde er jeden Moment anfangen zu sprechen... ja so ist Wuschel!"
Und wir wissen: Wuschel - mit seinen süßen Knopfaugen - bringt Dir so viel Sonne und Freude in Dein Leben, er begleitet Dich auf Schritt und Tritt und bleibt selbst in großen "Menschengewuselmassen" immer fröhlich und entspannt. Wenn Du singst, singt er am liebsten lautstark mit - Ihr seid ein tolles Team! Wir freuen uns über Euch!

Dienstag, 2. März 2010

Dem Krebs die kalte Schnauze zeigen

Der sprichwörtlich gute Riecher von Hunden soll nun auch in der Früherkennung von Lungenkrebs genutzt werden. Schon länger ist bekannt, dass Krebs den Stoffwechsel des Betroffenen verändert.
"Ein Tumor sondert spezielle Substanzen - etwa Nitrosamine - ab", sagt Prim. Norbert Vetter vom Wiener Otto-Wagner-Spital. Diese und andere Eiweißstoffe kommen über das Blut in die Lunge und werden über die Atemluft abgegeben. Bisher fehlten jedoch genaue Testmöglichkeiten.
Dieses Problem glaubt man bei der steirischen Firma Darwin mit ihrem zum Patent angemeldeten Test für zu Hause gelöst zu haben. Der Anwender schickt eine Atemluftprobe in die Steiermark - und die Hundestaffel nimmt in einem speziellen Parcours mit zahlreichen Proberöhrchen ihre Arbeit auf. Derzeit sind neun Supernasen - vom Schäferhund über Golden Retriever bis hin zu Dobermann und Mischlingen - im Einsatz.
"Lungenkrebs hat einen spezifischen Geruch. Wenn alle Hunde in mehreren Durchgängen vor derselben Probe sitzen bleiben, wäre das eine 100-prozentige Übereinstimmung", sagt Rudolf Aichberger von Darwin. Im Schnitt liege die Trefferquote bei 70 bis 90 Prozent." (Foto: © A.Hemann, pixelio.de)

Mehr zum Thema: kurier.at
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