Montag, 22. März 2010

Allergien bei Hund und Katze

Die Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber bestimmten Substanzen. Wenn sich Hund oder Katze auffällig oft kratzen, steckt häufig eine Allergie dahinter. Denn der Juckreiz ist das klassische Symptom der meisten Allergien. Die wichtigsten Allergien sind die atopische Dermatitis (AD), die Flohspeichelallergie sowie die Futtermittelallergie.
Futtermittelallergene können tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Sie verursachen Juckreiz und auch Durchfall und Erbrechen. Sehr häufig reagieren die Tiere allergisch auf Proteine aus Rindfleisch und Milchprodukten. Die Futtermittelallergie lässt sich nur durch eine konsequente Eliminationsdiät – hierbei erhält das Tier nur jeweils eine Protein- und Kohlenhydratquelle, die nie zuvor gefüttert wurde – über acht Wochen und danach über ein „Re-challenge“ mit dem vorigen Futter nachweisen. Das bedeutet: Ist im Rahmen der Diät eine Besserung festzustellen, kann im Anschluss das alte Futter noch einmal gefüttert werden. Enthält dieses für das Tier allergieauslösende Stoffe, werden die Symptome innerhalb weniger Tage wieder auftreten. Nachfolgend kann man durch Hinzufüttern einzelner Komponenten versuchen herauszufinden, welche Eiweiße oder Kohlenhydrate das Tier verträgt oder nicht. 20 bis 30 Prozent der Hunde und Katzen mit einer Futtermittelallergie leiden darüber hinaus noch an weiteren allergischen Erkrankungen. (Foto: BfT/Klostermann)

Mehr zum Thema: bft-online.de
Unser Buchtipp zum Thema: Allergien beim Hund

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts with Thumbnails