Montag, 22. März 2010

Zu Besuch im "Lesia-Zentrum für Tiermedizin"

Euer Hund hat eine gerissene Achillessehne? Eure Schlange Probleme beim Häuten? Deutschlands größte Hightech-Tierklinik, das Lesia-Zentrum für Tiermedizin (wir berichteten *klick*), hilft. Auf sechs Etagen wird in dem klotzigen Eckhaus, das früher ein Bürogebäude war, eine medizinische Rundum-Versorgung für Kleintiere angeboten, von der manch kleines Krankenhaus für Humanmedizin nur träumen kann. Normale Kleintierpraxen sind oft mit komplizierten Operationen und Techniken überfordert, Tierkliniken mit mehreren Operationssälen die Ausnahme in Deutschland.
14 Fachärzte habe er aus ganz Deutschland zusammengeholt, erzählt Klinik-Inhaber Marco Lenzen, "um für Tiere das gleiche Angebot zu schaffen wie für uns Menschen". Chirurgie, Kardiologie, Dermatologie. Ein Rehabilitationszentrum, ein Röntgenraum, mehrere Operationssäle. Die Blutbank ist noch im Aufbau. 4,5 Millionen Euro hat das alles bisher gekostet. Ziemlich viel Geld. Lenzen nickt. Früher habe er erfolgreich in Mode gemacht, erklärt der 52-Jährige seinen finanziellen Hintergrund. Heute investiere er "alles Geld, was ich jemals verdient habe, lieber in das Wohl der Tiere. Tiere sind gerade in der Großstadt oft ein Familienersatz. Je mehr Menschen allein leben, wie es in unserer Gesellschaft der Fall ist, desto wichtiger werden die Haustiere."

Einen interessanten Blick hinter die Kulissen lest Ihr hier: fr-online.de

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