Sonntag, 28. Februar 2010

Drin ist was drauf steht? Problem Deklaration

Rinderherz, Käse und Sehnen: Einige Zutaten im Katzenfutter hören sich appetitlich an – andere weniger. Doch wie findet man überhaupt heraus, was im Katzenfutter enthalten ist?
Die Stiftung Warentest bescheinigte es erst vor wenigen Wochen: Viele Katzenfuttersorten sind nicht geeignet, um eine Katze gesund zu ernähren. Bücher wie „Katzen würden Mäuse kaufen“ haben Katzenhalter aufhorchen lassen. Kritische Katzenfreunde greifen immer seltener blind ins Regal, meistens wird wenigstens ein kurzer Blick auf das Dosenetikett geworfen. Was drauf steht muss doch schließlich drin sein – oder? Der kritische Katzenhalter fragt sich hier natürlich immer öfter, ob die Industrie wirklich alles angibt, was im Futter enthalten ist – oder ob es Schlupflöcher gibt, um nicht alles offenlegen zu müssen. (Foto: pixelio.de © Karin Schumann)

Was auf den Futterdosen angegeben werden muss und wie es angegeben werden kann, erfahrt Ihr hier: pfotenhieb.de

Es passiert vor unserer Haustür: Katzen als Delikatesse

Der Starkoch Beppe Bigazzi schockierte kürzlich in Italien in einer populären Kochsendung des Fernsehsenders RAI UNO die Zuschauer durch sein Geständnis, Katzen als Delikatesse zuzubereiten. Der Auftritt löste in Italien Empörung aus. Bigazzi allerdings verteidigte seine Rezeptur mit dem Hinweis auf einen uralten toskanischen Brauch, wonach tote Katzen drei Tage in einen kalten Bach gelegt würden, um das Fleisch zarter zu machen.
Auch in ländlichen Gegenden der Schweiz steht man dem Verzehr von Katzen auch heute noch offensichtlich nicht immer ablehnend gegenüber, wie der Tierschutzverein »Vier Pfoten« berichtet. Dort hat der Verzehr von Katzen sogar eine lange Tradition und war durch die Nahrungsknappheit während des Zweiten Weltkrieges in weiten Bevölkerungsschichten Usus. Man muss also nicht bis nach China schauen. In der Schweiz ist nur der Handel mit Katzenfleisch verboten, daher gibt es Bauern die völlig legal ihre überzähligen Tiere schlachten und essen können. (Quelle: Tasso e.V.)

Mittwoch, 24. Februar 2010

Neue Tierklinik orientiert sich am Menschen

Haustierbesitzer merken recht schnell, wenn mit ihrem Liebling etwas nicht in Ordnung ist. Doch was genau gesundheitlich nicht stimmt, bleibt für die Laien auf den ersten Blick oft im Verborgenen. Ein Tierarzt soll helfen – eine Diagnose stellen und den Vierbeiner so schnell und effektiv wie möglich behandeln.
Diagnose, Behandlung und Rehabilitation unter einem Dach bietet in Düsseldorf eine neue Tierklink: das Lesia – Zentrum für Tiermedizin. Auf sechs Etagen kümmern sich 13 Fachtierärzte um die kranken Tiere. Entstanden ist die Idee des integrativen Gesundheitszentrums schon vor längerer Zeit. Wie in einem Krankenhaus für Menschen arbeiten die Bereiche Augenheilkunde, Chirurgie, Dermatologie, Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie, Onkologie und Physiotherapie in dem Zentrum eng zusammen und versuchen so, den optimalen Heilungsprozess der vierbeinigen Patienten zu gewährleisten. Für die medizinische Versorgung stehen fünf Operationsräume, zwei nur für Dental- und Augenmedizin sowie ein Endoskopieraum zur Verfügung. Die einzelnen Abteilungen verfügen über moderne Medizintechnik. So hat das Zentrum einen Computer-Tomographen, ein digitales Röntgengerät, ein hauseigenes Analyse-Labor, eine Blutbank und eine Tier-Apotheke. Die Versorgung der Tiere steht zwar im Mittelpunkt der neuen Klinik, dennoch kümmert sich das Team auch um die verunsicherten und besorgten Halter. Sie sollen in die Behandlung ihrer Tiere aktiv miteinbezogen werden. Denn manchmal liegt es ja auch am Menschen, dass es dem Tier nicht so gut geht.
Das Zentrum für Tiermedizin ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Tierärzte stehen für Notfälle 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Teurer oder preiswerter sind die Angebote der Tierklinik im Vergleich zu anderen Tierärzten nicht. (Fotos: Lesia Zentrum für Tiermedizin)

Mehr zum Thema: rp-online.de

EU gibt grünes Licht: Geld für Wolfsschäden

Wenn Wölfe Schafe oder andere Nutztiere im Freistaat reißen, darf die sächsische Landesregierung ihre Besitzer entschädigen. Das hat die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel beschlossen. Sachsens Landwirtschaftsminister Frank Kupfer (CDU) zeigte sich erfreut: Die EU habe damit „erstmals eine Beihilfe zum Ausgleich für Schäden genehmigt, die durch den Wolf verursacht werden - ein großer und richtungsweisender Erfolg für Sachsen“. Der Fördertopf der Landesregierung beläuft sich auf insgesamt 200 000 Euro bis 2013.
Im Freistaat wurden Schäden durch Wölfe bisher unterschiedlich ausgeglichen: Hobbytierhalter bekamen den Schaden in vollem Umfang aus staatlichen Mitteln zurück. Landwirte konnten dagegen staatliche Ausgleichszahlungen nur drei Jahre lang bis zu jeweils 7500 Euro erhalten. Grund dafür waren die bisherigen EU-Beihilifevorschriften. Mit der Entscheidung aus Brüssel sei nun eine neue Rechtsgrundlage geschaffen, hieß es. Das Land darf bis zu 80 Prozent der Kosten für neue Zäune oder die Beseitigung der Tierkadaver erstatten. Der Rest wird von der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“ übernommen.
Seit der natürlichen Wiederansiedlung des Wolfes in der Lausitz hatten die Bauern auch Verluste zu beklagen: 2009 richteten Wölfe einen Schaden von knapp 2600 Euro an, als sie insgesamt 22 Schafe töteten. Die höchsten Verluste gab es 2007 mit 70 getöteten Schafen und einem Schaden von 16 000 Euro. (sz-online.de)

Hund versperrt Zutritt zu Wohnung

Mannheim. Eine halbe Stunde lang hat ein Schäferhund gestern Morgen eine 30-jährige Mannheimerin daran gehindert, ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf der Mannheimer Rheinau zu verlassen. Der knurrende Vierbeiner hatte laut Polizei plötzlich vor der Haustür gestanden. Die von dem Vierbeiner verängstigte Frau traute sich keinen Schritt mehr vor die Tür und verständigte die Polizei. Schnell gelang es den Beamten, den im selben Haus wohnenden Halter zu ermitteln. Dieser war verblüfft und sagte, dass er sich sicher gewesen sei, seinen Hund nach dem morgendlichen Spaziergang mit in die Wohnung genommen zu haben. Weil dem offenbar nicht so war, hatte sich der „ortskundige“ Hund schlicht im Stockwerk vertan. (morgenweb.de)

Montag, 15. Februar 2010

Eine unglaubliche Geschichte...

Heute erreichte uns tatsächlich eine unglaubliche Geschichte, die wir Euch nicht vorenthalten möchten:

Dieser Hund wurde am Weihnachtstag 2002 geboren. Er hatte nur 2 Hinterbeine, er konnte nicht laufen. Auch seine Mutter wollte ihn nicht haben. Der erste Besitzer konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Hund überleben kann. Er überlegte, ihn "gehen" zu lassen. Aber dann kam seine jetzige Besitzerin, Jude Stringfellow, sah ihn und nahm ihn mit. Sie nannte ihn "Faith" (Zuversicht).

Sie setzte Faith auf ein Surfboard um ihm Bewegung zu zeigen. Später benutzte sie Erdnussbutter auf einem Löffel als "Köder und Belohnung" um ihn zum Aufstehen zu bewegen und umher zu springen. Auch andere Hund zu Hause halfen dabei dieses zu fördern. Nach nur 6 Monaten, ein Wunder, lernte er auf seinen Hinterbeinen zu balancieren und zu springen um sich fortzubewegen. Nach weiterem Training im Schnee lernte er zu laufen wie ein Mensch.

Faith liebt es umher zu laufen. Egal wohin er geht, er zieht die Blicke auf sich. Er wurde in der internationalen Scene bekannt und ist nun in diversen Zeitungen und TV-Shows zu sehen.
Es gibt auch ein Buch über ihn: "With a Little Faith". Auch in einem "Harry Potter" Film war er zu sehen (also keine Animation).

Seine Besitzerin Jude Stringfellow hat ihr Lehramt aufgegeben und plant nun eine Weltreise um den Menschen zu zeigen, dass man auch mit einem nicht perfekten Körper eine perfekte Seele haben kann.


Im Leben gibt es immer unerwünschte Dinge, man kann vieles machen um sich besser zu fühlen. Sie müssen nur das Leben aus einer anderen Richtung betrachten.
Ich hoffe, diese Nachricht wird frische neue Wege des Denkens für alle bringen und dass jeder zu schätzen weiss und dankbar ist für jeden schönen Tag. Der Glaube ist die ständige Demonstration der Stärke des Lebens.

Freitag, 5. Februar 2010

Hundehalter gegen Rasselisten

In Österreich haben es Hundehalter geschafft, eine breite Front gegen neue Rasselisten aufzubauen. Sie wenden sich dagegen, dass Hunde allein ob ihrer Rassezugehörigkeit in "gut oder Böse" kategorisiert werden. Fakt ist, dass Rasselisten überhaupt nichts bringen. Wenn man gegen die Gefahr gefährlicher Hunde vorgehen will, muss man sich zuerst an deren Halter wenden. Regelmäßig sind es alleine die Halter, die Hunde nicht an die Leine nehmen oder gar aggressiv gegen Menschen machen und daher zur Verantwortung gezogen werden müssten.
Auch der Koalitionsvertrag der neuen schleswig-holsteinischen Landesregierung stellt im Oktober 2009 fest: "...wollen die Bürgerinnen und Bürger vor verantwortungslosen Hundehaltern schützen. Die Rasseliste hat sich als nicht geeignet erwiesen und wird daher im Gefahrhundegesetz abgeschafft." (Foto: pixelio.de © Jörg Lehrmann)

Mehr zum Thema: petwatch.blogspot.com

Filmtipp: Der Haustierwahn

Der Wunsch nach dem außergewöhnlichen Rassehund oder einer seltenen Schlange treibt viele Bundesbürger dazu, Haustiere zu erwerben, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Somit können Konsumenten durch ihr Unwissen oder ihre Ignoranz zum problematischen Handel mit Tieren beitragen. Der Handel mit Haustieren hat sich längst zu einem lukrativen Industriezweig entwickelt. Vierbeiner wie Hunde und Katzen werden als Ware gehandelt, seltene Wildtiere wie exotische Reptilien und Vögel unter der Hand zu horrenden Preisen verkauft. Die Frage, wo die 23,3 Millionen Tiere in deutschen Haushalten herkommen, stellt sich kaum ein Käufer. Vielleicht auch deshalb, weil die Suche nach der Herkunft Erschreckendes zutage bringt?
Unsere Haustiere dienen heutzutage nicht nur als Freunde und Familienmitglieder, sondern oftmals auch als Statussymbole. Auf ihrer Suche nach dem Besonderen verlangen "Tierliebhaber" nicht nur immer häufiger modische Hunde- und Katzenzüchtungen, sondern zunehmend auch ausgefallene Exoten. Dabei gilt immer öfter: je seltener desto begehrter. Die Autoren Antonia Coenen und Daniel Haase haben sich für den NDR auf Spurensuche begeben.

Hier könnt Ihr Euch die Dokumentation in voller Länge online ansehen: ndr.de

China: Verzehr von Hunden und Katzen wird verboten

In China wird derzeit ein Gesetzesentwurf zum Tierschutz behandelt. Es geht um die medizinische Behandlung von Tieren, Schlachtung und Tiertransporte. Menschen, die Hunde- oder Katzenfleisch essen (wir berichteten), können danach mit einer Geld- oder Gefängnisstrafe belegt werden. Der Gesetzesvorschlag geht vermutlich auf die Abneigung der sich in den Städten herausbildenden Mittelschicht zurück, die sich Hunde und Katzen zunehmend als Haustiere hält. (Menschen für Tierrechte)

Neue EU-Tierversuchs-Richtlinie

In Brüssel laufen zurzeit die politischen Verhandlungen über die Neufassung der EU-Tierversuchs-Richtlinie. Jetzt prüft der Europäische Ombudsmann, ob sich die EU-Kommission bei der Erstellung des Richtlinienentwurfes von einer einseitig besetzten und unwissenschaftlich arbeitenden Arbeitsgruppe zur Bewertung von Affenversuchen beraten ließ. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte begrüßt diese Ermittlungen.

Mehr zum Thema: tierrechte.de

Die Wölfe kehren nach Deutschland zurück

60 Tiere in Deutschland, 20 000 in Europa - Mehr als 140 Jahre lang war der Wolf spurlos verschwunden aus der freien Wildbahn in Deutschland. Als vor gut zehn Jahren eine vermutlich aus Polen nach Ostdeutschland eingewanderte Wölfin erstmals Welpen warf, sprachen Naturschützer von einer Sensation. Mittlerweile ist Canis Lupus - so der wissenschaftliche Name - hierzulande heimisch geworden.
"Ein Rudel benötigt etwa ein Gebiet von 300 Quadratkilometern", sagt Markus Bathen, Wolfsexperte beim NABU in Berlin. "Ich bin sicher, dass auch ständig Einzeltiere durch das Land streifen. Denn um einen Partner und ein eigenes Revier zu finden, ziehen einige Wölfe bis zu 1500 Kilometer."
"Jungwölfe wandern mit knapp zwei Jahren ab, das Elternpaar verteidigt sein Revier gegen fremde, erwachsene Wölfe", sagt Förster Puffer. So verteilen sich immer wenige Wölfe auf großer Fläche. "Die Natur hat das klug eingerichtet." (Foto: pixelio.de © Tina)

Mehr zum Thema: abendblatt.de

Mittwoch, 3. Februar 2010

Hund im Bett: ja oder nein?

Die einen finden es unhygienisch, die anderen total gemütlich, wenn ein Hund im Winter im Bett die Füße wärmt. Grundsätzlich: Ein hygienisches Problem ist ein Hund im Schlafzimmer nicht. So lange er eine gute Pflege bekommt und zwei bis drei Mal im Jahr gegen Flöhe, Zecken und Würmer behandelt wird. Zusätzlich sollte man seinen Hund täglich bürsten und natürlich von grobem Schmutz befreien. Ohne die richtige Pflege kann so ein Experiment sehr schnell zu einem juckenden Ausschlag bei Herrchen oder Frauchen führen. Ebenfalls, wenn ein Tier stark haart, ist dies eher unangenehm.
Auch wenn die meisten Herrchen und Frauchen am Anfang strikt gegen Hunde im Bett sind, so schaffen es doch viele Fellschnauzen am Ende, das Herz ihres Zweibeiners zu erweichen und landen früher oder später zufrieden schnarchend im weichen Bett. Und das hat auch einen Grund: Kuscheln schüttet nämlich Endorphine aus und die machen glücklich und stärken das Immunsystem. (Foto: pixelio.de © M. Muchow)

Mehr zum Thema, und warum vornehmlich Frauen ihre Hunde mit ins Bett nehmen, lest Ihr hier: presse-kostenlos.de

Damit «Fiffi» nicht friert - Hunde-Mantel im Trend

Hamburg - Minusgrade und Schneemassen lassen Hundebesitzer zunehmend zum Hundemantel und -Cape greifen. So boomt auch in Fachläden in Hamburg das Geschäft mit Winterbekleidung für die Vierbeiner.
«Bei uns gehen 40 bis 50 Prozent mehr Capes als in den Vorjahren über den Ladentisch», sagt etwa Sandra Neuwerk vom Hundeausstatter «V.I.Pets». Besonders beliebt seien braun und schwarz. «Die Kunden achten bei der Auswahl vor allem auf die Fellfarbe ihres Vierbeiners.» Aber nicht nur kleine Rassen tragen mehr Capes. «Mir ist aufgefallen, dass viele große Hunde davon profitieren», sagt Manuela Deventer von der Tierboutique «Wau&Mau».
Der Hamburger Tierarzt Rolf Deckena sieht hingegen die Winterbekleidung für Hunde kritisch. Ab null Grad und kälter könne es für alte und kurzhaarige Hunde sinnvoll sein, sagt der Fachmann. Ansonsten schütze die natürliche Muskulatur den Hund vor der Kälte, erklärt er. Packt der Hundebesitzer seinen Liebling zu sehr ein, könne das seine Abwehrkräfte schwächen. (sueddeutsche.de, Foto: pixelio.de © M. Großmann)
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