Dienstag, 27. April 2010

Stubentiger raus in die Natur!

Wer seinen Katzen Freigang ermöglichen kann, sollte sie gut darauf vorbereiten, damit sie sicher wieder nach Hause kommen. Wichtig ist, dass die Katzen geimpft und kastriert sind. Die Tiere sollten außerdem gechipt oder tätowiert werden, damit sie im Notfall schnell und zweifelsfrei identifiziert und ihre Halter informiert werden können. Tipp: Das Chipen kostet rund 35 Euro inklusive EU-Haustierausweis und Online-Registrierung beispielsweise bei TASSO. Da bei Freigängern Futteraufnahme und Kot- und Urinabgabe schwerer zu kontrollieren sind als bei reinen Wohnungskatzen, müssen die Halter ihre Tiere gut im Blick behalten. Ein Leben draußen ist aufregender, abwechslungsreicher, aber auch gefährlicher. Als Halsbänder sind nur Bänder mit Sollbruchstellen zu empfehlen, damit sich die Tiere beim Klettern damit nicht versehentlich strangulieren. (Foto: © ermelchen / pixelio.de)

Was weiterhin im Vorfeld zu beachten ist, lest Ihr hier: bz-berlin.de

PS. die im Artikel genannten Impfempfehlungen sehen wir etwas anders. Zu diesem Thema gibt es ein sehr lesenswertes Buch, welches wir Euch ans Herz legen wollen: Haustiere impfen mit Verstand

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai: Welche Rolle spielt der Tierschutz für die Parteien?

Noch 12 Tage bis zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Für den Tierschutz war im TV-Duell von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) und SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft am 26. April kein Platz. In NRW werden aber circa 1,3 Millionen Rinder, 6,5 Millionen Schweine, 8,5 Millionen Hühner und 1,5 Millionen Puten unter tierschutzwidrigen Bedingungen auf engstem Raum gehalten. Jedes Jahr leiden und sterben über 300.000 Tiere in NRW in Tierversuchen.

Wie wichtig Tierschutz für Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke, FDP und SPD ist, lest Ihr hier: tierschutzwatch.de

Montag, 26. April 2010

Tipps für Euren Hund im Sommer

Der Sommer ist auch für ihren Hund die schönste Zeit des Jahres. lassy-org gibt Tipps, damit Euer Vierbeiner sich besonders wohl fühlen kann zu den Themen:

- Hitzschlag
- Sonnenbrand
- Fütterung
- Zecken
- Insektenstiche (Bienen, Wespen, u. ä.)

Nachlesen könnt Ihr dies hier: lassy-org

(Foto: © Klaus Steeves / pixelio.de)

Hill"s und Tierärzte setzen sich für die Tiergesundheit in Deutschland ein

Hill"s und der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. (bpt) rufen im Mai zur "Aktion Tiergesundheit" auf. Ziel ist es, möglichst viele Tierbesitzer mit ihrem Hund oder ihrer Katze zu einer Vorsorgeuntersuchung beim Tierarzt zu motivieren. Hunde- und Katzenbesitzer in ganz Deutschland können in dieser Zeit eine Vorsorgeuntersuchung durch den Tierarzt durchführen lassen - 25 Euro werden erstattet. Mit der "Aktion Tiergesundheit" soll die Gesundheit von Hunden und Katzen noch stärker in das Bewusstsein der Tierbesitzer rücken. Denn hier gibt es Nachholbedarf: Eine Vielzahl von Erkrankungen ist bei rechtzeitiger Diagnose gut zu behandeln oder heilbar, kann ohne Therapie aber zu schweren gesundheitlichen Schäden oder zum Tod des Tieres führen. Dennoch verzichten viele Tierhalter auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei ihren Haustieren.

Mehr zum Thema: fair-news.de

Geliebt, verhätschelt und missbraucht

Im Neuburger Stadtmuseum im Weveldhaus wurde am Samstagvormittag die neue Jahresausstellung eröffnet. Sie heißt „So eine Viecherei“. Die Tiere der Ausstellung kann man in zwei Gruppen teilen: „Die guten und die schlechten Tiere, die geliebten und die missbrauchten“. Denn einerseits gäben Millionen von Heimtierhaltern ein Vermögen für die Versorgung ihrer Lieblinge aus, auf der anderen Seite aber müssten Nutztiere unter unwürdigen Bedingungen vegetieren, weil „die dem Tier entrückte eingeschweißte Wurst“ an der Ladentheke billigst zu erwerben sein soll.

Mehr zur Ausstellung: augsburger-allgemeine.de

Hunde sind Raubtiere

Die Gefahr durch Hunde wird nach Expertenansicht gerade in Familien unterschätzt. «Hund und Kind sollten nicht eine Sekunde allein gelassen werden», sagte die Berliner Hundepsychologin Gabriele Zuske der Nachrichtenagentur ddp. «Hunde sind und bleiben Raubtiere.» Dennoch würden viele Eltern nicht ausreichend auf ihren Hund und die Kinder aufpassen. Zufällige Angriffe von Hunden auf Kinder seien eher selten, sagte Zuske. Eifersucht sei oft der ausschlaggebende Grund. Nach der Geburt eines Kindes versuchten Hunde oft, die Aufmerksamkeit der Besitzer zurückzuerlangen, erläuterte die Hundepsychologin. «Dann kommt es oft zu Problemen.» Um dem vorzubeugen, sollten Hunde möglichst frühzeitig an neue Familienmitglieder gewöhnt werden. Erst im jugendlichen Alter könnten Kinder mit Hunden allein gelassen werden. (b2b-deutschland.de; Foto: © moorhenne / pixelio.de)

Freitag, 16. April 2010

Blaukorn – Gift für Hunde!

Jetzt im Frühjahr beginnt die Düngezeit. Das kann für Hunde gefährlich werden, denn nicht selten wird fahrlässig mit den Mitteln umgegangen. Beispielsweise ein Hund, der während eines Spaziergangs selbst nur mit den Pfoten mit Blaukorn in Berührung kam und diese anschließend sauber leckt, ist absolut gefährdet. Erbrechen, Atemnot und blutiger Durchfall sind deutliche Anzeichen für eine Vergiftung. Besitzer sollten so schnell wie möglich den Tierarzt aufsuchen. (qwertz.net)

Wie Tierversuche täuschen können

Über 95 Prozent aller Versuchstiere sind Ratten und Mäuse. Medikamententests leiden nicht nur daran, dass die Tiere oft verfettet und meist Männchen sind. Auch die Publikationspraxis gibt ein schiefes Bild. Wirft die ganze pharmazeutische Forschung an Versuchstieren nur Medikamente für übergewichtige Männer ab und vielleicht nicht einmal die? Die Männchen, sie sind einfacher – und billiger – zu handhaben, Mäuseweibchen haben alle vier Tage einen Eisprung, dessen hormonelle Einflüsse müssen mitkalkuliert werden. Aber mit dem Geschlecht ist es nicht getan, es geht auch um die Lebensbedingungen: Mäuse und Ratten bekommen dauernd Futter, aber nie Bewegung.
Versucht man dann, die Tierbefunde in klinischen Tests auf Menschen zu übertragen, kommt endgültige Ernüchterung... (Foto: © Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de)

Warum, das lest Ihr hier: diepresse.com

Tier des Monats April: die Katze

Der Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. hat die Katze zum Tier des Monats April benannt. Die Tatsache, dass die “Hauskatze” eines der beliebtesten “Haustiere” der Deutschen ist, bewahrt sie nicht davor, in Tierversuchen eingesetzt zu werden. Auf der Webseite des Bundesverbandes lest Ihr Interessantes zu Geschichte, Verhalten, Kommunikation von Katzen und zu den Tierversuchen, für die sie verwendet werden. Links verweisen auf ausführliche Hintergrundinformationen mit Fotos und Statistiken. Ziel ist es, die Katze aus der Anonymität des Labors in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken, um Tierversuchsersatzverfahren voranzubringen und um die Versuche zu beenden. (Foto: Thomas Müller, Fotolia.com)

Mehr interessante Infos zur Katze: tierrechte.de

Montag, 12. April 2010

Katzenpflege: Augen und Ohren richtig pflegen

Katzen benötigen natürlich eine gewisse Pflege, damit sie lange gesund und munter bleiben. Es lohnt sich also, die Augen und Ohren bei der täglichen Fellpflege zu untersuchen, um Veränderungen festzustellen.
Die Augen Eurer Katze sollten jederzeit frei von Ausfluss sein. Ein eitriger Ausfluss kommt aber mitunter vor, ebenso wie häufig tränende Augen. In diesem Fall solltet Ihr Eure Katze dem Tierarzt vorstellen. Tränende Augen weisen nämlich häufig auf Infektionskrankheiten hin, können aber auch Anzeichen für eine Allergie oder eine Verletzung am Auge sein. Verschleppt die Symptome nicht, damit riskiert Ihr nur chronische Krankheiten.
Ebenfalls solltet Ihr die Ohren Eurer Katze regelmäßig überprüfen. Die äußeren Gehörgänge müssen frei sein. Verunreinigungen solltet Ihr bzw. Euer Tierarzt entfernen. Verkrustungen und unangenehme Gerüche deuten hingegen auf eine Infektion hin, die häufig von Milben ausgelöst wird. Dann muss die Katze zum Tierarzt, der die Ohren gründlich reinigen und ausspülen kann. (Foto: © Thomas Max Müller / pixelio.de; catgames.eu)

Der Sonderweg der Katze

Forscher haben die Abstammung aller modernen Hauskatzen auf eine einzige Population im Nahen Osten zurückgeführt. Doch über das Verhältnis von Mensch und Katze werfen die Ergebnisse mehr Fragen auf als sie beantworten - wie kam der Maunzterrorist zum Menschen?
Eine Tierart, die zum Haustier des Menschen wird, ist meistens domestiziert – durch menschlichen Einfluss verändert, quasi nach seinem Bildnis und seinen Bedürfnissen geformt. Doch es ist fraglich, ob das für die Katze auch gilt. Nicht wenige Katzenbesitzer vermuten vielmehr insgeheim, dass es sich genau umgekehrt verhält und der Mensch in der Beziehung die domestizierte Art sei. Katzen, heißt es, haben keine Besitzer, sondern Personal. Aber auch abseits der hochgradig pathologischen modernen Mensch-Tier-Beziehung gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Katzen und anderen Haustierrassen. Das Verhältnis von Katze und Mensch ist nach wie vor rätselhaft.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: wissenslogs.de

Mittwoch, 7. April 2010

Lebende Lockvögel - Jagdhunde sollen sanfter lernen

Stuttgart - "Jaghundeausbildung an der lebenden Ente" klingt nach Freizeitbeschäftigung der britischen Königsfamilie - ist aber auch in Baden-Württemberg gängige Praxis. Wie einer Landtagsanfrage der Grünen nun zu entnehmen ist, wurden in den vergangenen Jahren jeweils rund 400 Enten jährlich auf die Ausbildung von Jagdhunden verwendet. Die meisten Versuchsenten überlebten die Prüfung nicht - sie wurden von den Jägern erschossen, nachdem sie die Hunde aufgescheucht hatten.
Die Grünen im Landtag fordern: Das Land soll es künftig wie Hessen handhaben, wo seit 2008 nur noch flugfähige Enten bei der Hundeprüfung zum Einsatz kommen, die nicht erschossen werden. Doch die schwarz-gelbe Landesregierung sieht dazu keine Veranlassung. (Foto: Landesjagdverband Baden-Württemberg)

Mehr zum Thema: stuttgarter-nachrichten.de

Dienstag, 6. April 2010

Filmtipp für heute: Wie weit darf Tierliebe gehen?

Ein TV-Tipp für Nachteulen, Ferienhaber und andere Menschen mit wenig Schlafbedürnis. In der ARD-Sendung "Menschen bei Maischberger" (Di. 6.4.2010, 23.45 Uhr) ist das Thema: "Ballkleider für Hunde, Psychotherapie für Katzen - Wie weit darf Tierliebe gehen?" Zu Gast sind laut ARD-Presseinfos Ingrid van Bergen (Schauspielerin und Tieraktivistin) Sonja Zietlow (Fernsehmoderatorin) Ines Lehn (Luxusartikel für Hunde) Nicole Schöfmann (Tierkommunikatorin) Michael Miersch (Tierfilmer und Journalist) Susanne Kolb-Wachtel (Geschäftsführerin Deutsches Pelz-Institut).

Wer vorab prüfen will, ob das eigene Feindbild bedient wird bzw. ob sich ein Sympathieträger anbietet - hier einige Statements der Teilnehmer, mit denen die TV-Produktion wirbt: wunsch-hund.de

Filmtipp: Promis und ihre Hunde beim Hundeprofi

Nina Ruge (li.), Martin Semmelrogge (re.) und Eko Fresh (o.) sind drei von zehn Promis, die ihre Hunde zum „V.I.P. Hundeprofi“ (Vox) schickten. Nina Ruges (53) Entlebucher Sennenhund Lupo hört nicht aufs Wort, Schauspieler Martin Semmelrogge (54) hat seine Bichon-Frisé-Mischlinge Buddy und Crazy nicht im Griff und Rapper Eko Fresh (26) hat ein extrem aufdringliches Boxermännchen (Butkus). Beim „V.I.P. Hundeprofi“ (Vox, immer samstags, 19.15 Uhr) zeigen uns zehn Promis ihre Hunde! Aber warum schicken die Promis ihre Hunde bei Deutschlands bekanntestem „Hundeflüsterer“ Martin Rütter (39) in TV-Therapie?

Nachgefragt bei Moderatorin Nina Ruge: bild.de

Kommentar zur Hunde(sch...)hauptstadt

In Berlin gibt es 100.000 Hunde. Sie beschenken die Hauptstadt – ein Pfund pro Hund! – täglich mit etwa 50 Tonnen Kot. Das ist der Hammer, und jetzt kommt Frau Hämmerling.
Claudia Hämmerling lebt in der Hunde(scheiße)hauptstadt, das ist schwer genug. Zu allem Überfluss gehört sie dort dem Parlament an und ist in der Pflicht, gelegentlich etwas zu sagen. Warum nicht zu einem Thema, das einem auf Schritt und Tritt an den Hacken hängt?
Der Dreck muss also weg, und schon fallen nicht Guido Westerwelle, sondern der Grünen Claudia Hämmerling die Hartz-IV-Empfänger ein. Schneeschippen wäre blöde, im April. Also fordert die Abgeordnete: Hartz-IV-Empfänger sollen Streife laufen, um zu sehen, ob Herrchen das Häufchen wegräumt. Sie sollen – hier spricht schließlich nicht Westerwelle! – "richtig Geld" dafür bekommen, und doch sagen Hämmerlings Parteifreunde: "Das ist nicht unsere Politik."
Unter uns: Es ist überhaupt keine Politik. Es ist die fortgesetzte Verhöhnung von Menschen, an die viele Politiker immer erst denken, wenn es um Drecksarbeit geht.

(Kommentar von Stephan Hebel, fr-online.de; Foto: © L.W.Thiele / pixelio.de)

Freitag, 2. April 2010

Warum dürfen Hunde keine Schokolade essen?

Was beim Menschen eher Probleme “auf den Hüften” verursacht, kann für Hunde tödlich sein. Speziell der Hund ist durch Schokolade und andere Kakaoprodukte gefährdet, da sie die Wirkstoffe Theobromin und Coffein enthalten. Je mehr Kakao die Schokolade enthält, desto gefährlicher ist die Schokolade für den Hund.
Die tödliche Dosis an reinem Theobromin wird für den Hund mit 100-200 mg/kg angegeben, das heißt, dass ca. 3 Tafeln Vollmilchschokolade oder eine Tafel Zartbitterschokolade einen 10-15 kg schweren Hund töten könnten. Die Hunde zeigen 4-12 Stunden nach der Aufnahme Erbrechen und Durchfall, im weiteren Verlauf Erregung, Zittern, Muskelkrämpfe, Lähmung der Hinterhand, Delirium und plötzlichen Tod durch Herzversagen. Letzteres resultiert aus einer Stimulation der Herzfunktion mit Entspannung der glatten Gefäß- und Bronchialmuskulatur. Hunde, die an Epilepsie leiden, können auf geringe Dosen von Theobromin mit Anfällen reagieren.
Wessen Hund sich erbricht, an Durchfall leidet, plötzlich enormen Durst hat oder zu zucken anfängt, sollte sofort einen Tierarzt aufsuchen. (online-swiss.ch, Foto: © by-sassi / pixelio.de)

Vorsicht beim Futter - Nicht alles für die Katz

Verbraucher können kaum erkennen, wie gut oder wie wenig geeignet Tiernahrung für ihre Vierbeiner ist. Denn viele Inhaltsstoffe müssen auf der Packung gar nicht angegeben werden. So brauchen bei Mischfutter nur einige Zutaten gekennzeichnet zu werden: Rohprotein, Rohfasern, Rohfett und Rohasche bei Katzen- und Hundenahrung. Enthält das Futter Calcium, Natrium oder Phosphor, müssen diese Angaben bei der gesamten Heimtiernahrung auf der Verpackung zu finden sein.
Aus der Zutatenliste lässt sich meist nicht viel mehr ablesen. Die Kunden müssen den Herstellern daher vertrauen. Das können sie nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums zumindest in Hinblick auf das Fleisch. Bei rohem Futter dürften nur Schlachtkörperteile verwendet werden, die genusstauglich seien, erläutert das Ministerium. Also jene Partien, die der Mensch essen könnte, aber nicht will.
Tierhalter, die genauer wissen wollen, womit sie ihre Hunde oder Katzen füttern, können sich an den Hersteller wenden. Dafür muss auf den Verpackungen eine kostenfreie Telefonnummer oder ein anderer Kommunikationsweg angegeben werden. (Foto: © Gerd Pfaff / pixelio.de)

Mehr zum Thema: derwesten.de

TASSO fordert bundesweite Registrierungspflicht

Wenn jeder Hund und jede Katze mit einem Transponder-Chip ausgestattet und bei TASSO registriert wäre, könnten deutsche Tierheime jährlich rund 28 Millionen Euro an Unterbringungskosten einsparen. So Philip McCreight, Leiter der auf die kostenlose Registrierung und Rückvermittlung von Haustieren spezialisierten Tierschutzorganisation TASSO e.V.
Der Experte rechnet vor: Ein Tierheim kalkuliert zwölf Euro pro Tag für die Unterbringung eines Fundtieres, das im Schnitt 15 Tage im Tierheim verbringt, da der Besitzer sich erst dann meldet oder identifiziert werden kann. Wäre das Tier mit einem Transponder-Chip ausgestattet und bei TASSO registriert, könne die Rückvermittlung sofort beginnen, das Heim spare somit pro Tier 180 Euro. "Da TASSO jedes Jahr mehr als 50.000 Haustiere meist innerhalb weniger Stunden zurückvermittelt, ergibt dies bei den Tierheimen schon jetzt eine Kostenentlastung von hochgerechnet über neun Millionen Euro", sagt McCreight.
Allerdings sei nur etwa ein Drittel aller in Deutschland lebenden Hunde und Katzen bei TASSO erfasst, knapp neun Millionen liefen immer noch ohne Registrierung herum. "Unser Service ist für alle Beteiligten kostenlos", argumentiert McCreight. "Deshalb sollte die Politik hier ein Exempel statuieren, das sowohl für Tierhalter als auch für Tierheime nur Vorteile bringt: Die bundesweite Registrierungspflicht." Erste Gespräche mit verantwortlichen Politikern habe es bereits gegeben: "Zumindest hier in Hessen steht man unseren Vorschlägen offen gegenüber." (tasso.net)
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