Dienstag, 29. September 2009

Mietrecht: Das Halten von Hunden ist zustimmungspflichtig

Was tun, wenn im Mietvertrag keine Tiere erlaubt sind? Kann man trotzdem einen Hund halten? Wie die rechtliche Lage in diesem Fall ist, erklärt Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries:
„Die Antwort darauf ist recht naheliegend. Der Mieter verstößt gegen den von ihm unterschriebenen Vertrag und muss die Konsequenzen tragen. Der Vermieter kann die sofortige Abschaffung des Tieres fordern oder gegebenenfalls sogar den Mietvertrag kündigen.“Sollte im Mietvertrag eine Zustimmung des Vermieters vereinbart worden sein, sollte man sich trotzdem nicht leichtfertig einen Hund anschaffen und auf die Wirkung des sprichwörtlichen Dackelblicks beim Vermieter hoffen. Selbst für den Fall, dass die entsprechende Vertragsklausel im Mietvertrag unwirksam ist, so muss der Vermieter dennoch vorher um Erlaubnis gefragt werden.
Der Bundesgerichtshof hat mehrfach eindeutig entschieden, dass zwar die Kleintierhaltung (Fische, Meerschweinchen, Sittiche etc.) nicht per Mietvertrag verboten werden kann. Die Hundehaltung ist davon nicht betroffen und kann sehr wohl gänzlich verboten oder von einer vorherigen Zustimmung abhängig gemacht werden.
„Jeder verantwortungsbewusste Tierhalter, der eine entsprechende Tierhaltungs-Klausel in seinem Mietvertrag unterschrieben hat, sollte sich unbedingt vor der Anschaffung des Haustieres mit seinem Vermieter auseinandersetzen und Ausnahmen oder Genehmigungen immer schriftlich festhalten“, rät Fries eindringlich, da es selten eine nachträgliche Ausnahmegenehmigung durch die Gerichte gibt.
(hallohund.de, Foto: pixelio.de © Jens Roth)

Wettbewerbswidriges Werben mit Tier-Apotheke

Ein Tierarzt, der einen Internetshop für Tierfutter und Tierpflegemittel betreibt und diesen als "Tier-Apotheke" bezeichnet, handelt wettbewerbswidrig. Dasselbe gilt für Verwendung des Begriffs „Tier-Apotheke“ für eine Warengruppe im Internetauftritt oder den Hinweis darauf, dass der Internetshop eine „Tier-Apotheke“ beinhalte. Dies hat das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart aufgrund einer Klage der Wettbewerbszentrale entschieden.

Mehr zum Thema: openpr.de

Doggydata - USB-Stick für Hunde

Die Firma K&P Electronic bietet einen USB-Stick speziell für Hunde an. Dieser steckt in einem Silikon- oder wasserdichten Edelstahlgehäuse und kommt mit spezieller Software daher.
Auf dem USB-Stick für Hunde sollen Hundebesitzer alle wichtigen und relevanten Daten ihres Tieres erfassen können. Sollte der Hunde einmal entlaufen sein, können Finder die Daten am PC auslesen und die Besitzer kontaktieren, so die Idee. Das funktioniert aber auch mit einer entsprechenden Marke oder einem Zettel im Halsband.
Doggydata bietet aber mehr Platz, um neben Name und Adresse auch die Krankengeschichte, Medikamentenunverträglichkeiten, Operationen und den Impfstatus zu erfassen. Dazu ist eine entsprechende Software auf dem Stick installiert, die allerdings nur unter Windows läuft.
Doggydata wird für 19 Euro angeboten. Angaben zur Speicherkapazität macht der Hersteller nicht. (golem.de)

Versuch ohne Schmerz

EU, Industrie und Forschung stecken im Dilemma: Wie können Tierversuche eines Tages ganz überflüssig werden?
Ab 2013 darf die Kosmetikindustrie keine Produkte mehr an Ratten, Mäusen oder Kaninchen erproben. Die europäische Kommission hatte gar keine andere Möglichkeit mehr: Sie musste handeln. Der Vorwurf, sie habe widersprüchliche Gesetze verabschiedet, wiegt an sich schon schwer genug – und wenn es dabei auch noch um das Leben von Millionen Tieren geht, wird die Gefahr eines Imageschadens übermächtig.
Bereits im Jahr 2013 dürfen für Kosmetikprodukte, die auf dem europäischen Markt angeboten werden, keinerlei Experimente an Tieren mehr durchgeführt werden, auch nicht außerhalb der Union. Die letzten Kosmetikatests, die im Moment noch geduldet werden, sollen dann wegfallen: Langzeitversuche, in denen Labortiere über Wochen und Monate hinweg den zu testenden Substanzen ausgesetzt werden. Zur Bewertung von Industriechemikalien hingegen werden die Tests noch lange Zeit nötig sein.
Die Europäische Kommission steckt also in der Zwickmühle. Den Ausweg sucht sie nun in einer gemeinsamen Initiative mit dem Verband der europäischen Kosmetikindustrie (Colipa). Die beiden Partner wollen die Entwicklung von Alternativen zu Langzeit-Tierversuchen fördern. Ende August stellten sie dafür insgesamt 50 Millionen Euro bereit.

Mehr zum Thema: zeit.de

Ausstellung "Wolf & Mensch" im Kreismuseum Bad Liebenwerda

Eine Ausstellung mit dem Titel «Wolf & Mensch - auf Spurensuche in Brandenburg» öffnet an diesem Donnerstag (1.10.) in Bad Liebenwerda (Elbe-Elster). Die vom Förderverein Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft erarbeitete Schau will nach Angaben des Landesumweltamtes vom Dienstag über den Umgang des Menschen mit dem Wolf informieren. Schirmherr sei Agrar-und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD). Mittlerweile gebe es acht Brandenburger Wölfe, die fast alle auf militärischen Übungsplätzen leben. In diesem Sommer seien dort auch erstmals wieder Welpen gesichtet worden. (welt.de)

"Radolfzells next Dogmodel"

Seit 15 Jahren vermittelt Tiertrainerin Aurelia Franke-Hornung Hunde in bekannte Kino- und Fernsehproduktionen. Jetzt sucht sie bei der Informations- und Verkaufsausstellung „Mein Hund“ im Milchwerk am 10. und 11. Oktober „Radolfzells next Dogmodel“. Jeder darf sich mit seinem Vierbeiner auf den 24 Meter langen Laufsteg wagen, um an der Auswahl teilzunehmen. Das schönste Radolfzeller Hunde-Model wird mit einem Preis belohnt.
Ohnehin dreht sich bei der ersten Informations- und Verkaufsausstellung „Mein Hund“ am 10. und 11. Oktober in Radolfzell alles um die Lieblinge auf vier Pfoten. An beiden Tagen können sich Tierfreunde zwischen 11 und 18 Uhr über aktuelle Trends aus der Welt der Vierbeiner informieren. Hundehalter dürfen ihre Vierbeiner gegen Vorlage eines gültigen Impfpasses sogar in die Ausstellungshalle mitbringen.
Neben praktischen und witzigen Accessoires für kleine und große Hunde wird ein Rahmenprogramm mit vielen Vorführungen, nützlichen Tipps und Referaten geboten. Hundeschulen und -friseure aus dem Bodenseeraum haben sich zur Informations- und Verkaufsausstellung ebenso angemeldet wie Tierärzte und Tiertherapeuten. Sie geben in Vorträgen und Referaten Auskünfte und beantworten Fragen. Das Aussehen der Vierbeiner steht bei der Messe besonders im Mittelpunkt. Außerdem gibt es Tipps von Fachleuten für eine artgerechte Pflege und Haltung für Hunde. (suedkurier.de)

Freitag, 25. September 2009

„Herbstkätzchen“ stehen „Maikätzchen“ in nichts nach

Robuster und kräftiger, gesünder und geschmeidiger sollen sie sein – die Maikätzchen. So heißt es auch im Volksmund „Maikätzchen sind Gedeihkätzchen“.
Dabei stehen die Herbstgeborenen ihren Kollegen aus dem Frühling in nichts nach:
„Katzen, die als Heimtiere gehalten werden und nicht als freilebende Streuner, sind – ob im Herbst oder im Frühjahr geboren – gleichermaßen robust und gesund“, so Imke Krüger, Katzenexpertin und langjährige Vorsitzende des Vereins Deutscher Katzenfreunde.
Trotzdem hält sich das Gerücht um die widerstandsfähigeren Maikätzchen hartnäckig. Dabei hat dessen Ursprung nichts mehr mit unserer heutigen Katzenhaltung zu tun:
„Früher musste die überwiegende Zahl der Katzen allein und ohne menschlichen Schutz überleben. Natürlich waren die Überlebenschancen der kleinen Kätzchen damals viel größer, wenn sie im Sommer von ihrer Mutter aufgezogen werden konnten“, erklärt Krüger. „Denn dann gab es viel mehr Beute und die Temperaturen blieben auch in der Nacht weit über dem Gefrierpunkt.“
Ob im Herbst oder im Frühling – dank der menschlichen Obhut gedeihen Katzen heute zu jeder Jahreszeit, denn ihre Startbedingungen sind nicht mehr von den Witterungsverhältnissen in der freien Natur abhängig. Wichtig ist aber in jedem Fall: Die kleinen Samtpfoten sollten frühestens nach zwölf Wochen in ihr neues Zuhause ziehen. Solange benötigen sie die Wärme und Fürsorge ihrer Mutter. (tiergesundheit-aktuell.de, Foto: pixelio.de © Marcel Loos)

Angelegte Katzen-Ohren

Angelegte Ohren signalisieren bei Katzen die Bereitschaft zum Angriff - aber nicht nur das: Zieht eine Samtpfote die Ohren weit nach hinten, kann das auch ein Zeichen für Angst sein, wie die Zeitschrift «Ein Herz für Tiere» erläutert.
Ganz sicher ist es das, wenn sich die Katze dabei dicht auf den Boden kauert, die Beine unter den Körper gezogen und den Schwanz nah am Körper nach vorn gerollt hat. Die Augen sind in solchen Situationen in der Regel weit aufgerissen, die Schnurrhaare nach hinten gerichtet.
(sueddeutsche.de, Foto: pixelio.de © Kerstin Ziebandt)

Erinnerung zum Welttollwuttag am 28.9.2009

Anlässlich des Welttollwuttages am 28. September erinnert der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) Hunde- und Katzenhalter daran, den Impfschutz ihrer Tiere zu überprüfen. Zwar darf sich Deutschland nach den internationalen Kriterien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) seit vergangenem Jahr offiziell "tollwutfrei" nennen, doch heißt es, weiterhin wachsam zu bleiben, bis sichergestellt ist, dass sich die Tollwut unter Füchsen durch unentdeckte Krankheitsfälle nicht wieder ausbreitet.

Mehr zum Thema: presseecho.de

Schnelle Hilfe für Vierbeiner im Internet

Die Suchmaschine tierarzt-suche.net bietet Adressen für Tierärzte, Tierkliniken, Tierheime, und Notdienste in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Als Vermittler zwischen Tierärzten und Tierfreunden versteht sich tierarzt-suche.net als kompetenter überregionaler Adressen-Führer für vertrauensvolle Tierhilfe. Das gilt für Tiere aller Art, denn jeder Tierbesitzer kommt einmal in die Situation, in der Hilfe benötigt wird. Jetzt ist nur noch ein Internetanschluss notwendig, um sofort die richtige Unterstützung zu finden.

Mehr zum Thema: pressehof.de

Montag, 21. September 2009

Hundefutter das krank macht

Bei den Herstellern der Nahrungsmitteldindustrie, hat sich längst herumgesprochen, dass die Nahrung auch für Hunde ein sehr profitables Geschäft ist. Nestlé und Mars, weltweit führend bei der Herstellung von Fertigfutter für Menschen, sind mit Pedigree, Royal Canin, Purina &Co, auch die führenden Hersteller von Fastfood für Hunde. Der Erfinder des Schokoriegels Mars ließ es sich allein 1,5 Milliarden US-Dollar kosten, die Marke Royal Canin zu kaufen, die größte Konzerninvestition bis dato. Alleine mit Futter und Zubehör setzt die Branche weltweit mehr als 50 Milliarden Euro um.
Der Hund spült 1,2 Milliarden Euro im Jahr alleine in Deutschland für Fastfood ein, so die göttingener Wirtschaftswissenschaftler Ohr und Zeddies (2006). Weitere 600 Millionen werden aber noch am Fertigfutter vorbei für Hundenahrung ausgegeben, oft relativ naturnahes Futter. Um diesen Topf streiten sich die Fastfood-Hersteller und Discounter erbittert. Um diese noch unerschlossenen Marktanteile zu kontrollieren, wird auch immer wieder das Gerücht gestreut, natürliche Nahrung sei ungesund für unsere Hunde. Den Multis verbundene Tierärzte und Hundeprofis gibt es für solche "fachkundigen" Statements freilich genug, sponsorn doch Mars &Co praktisch jede Veranstaltung der Szene, fast alle Hunde-Magazine und TV-Sendungen wie auch etliche Lehrstühle der Veterinäre.
Mitte September erscheint nun ein Artikel im Spiegel mit dem Titel "Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen". Der Spiegel führt aus: "Dass von denen (den Heimtieren) aber so manches eine ganz und gar artfremde Fressgier entwickelt, liegt womöglich daran, dass viele Tierfutter es locker mit so mancher Menschennahrung aufnehmen können, was die Zusatzstoffe angeht. So will die Tierfutterindustrie neue Zusatzstoffe gefunden haben, mit denen sich der Appetit von Hunden und Katzen künstlich steigern lässt, berichtet der SPIEGEL. Die Enzyme der dänischen Firma Novozymes etwa verdoppeln offenbar den Hunger von Testhunden und Testkatzen auf das ihnen angebotene Fressen. Zum Einsatz kommen Enzyme mit sperrigen Namen wie Protamex oder Novo Pro D." (wir berichteten bereits *hier*; Foto: pixelio.de © Gaby Schönemann)

Weitere Fakten zur haarsträubenden Realität: petwatch.blogspot.com
Unsere Buchempfehlung zum Thema: Schwarzbuch Tierfutter

Mal was anderes...

...für die verschnupften Näschen im Herbst ;-)

Gesehen bei: design-tissue.com

Model auf vier Beinen

Der Castingwahn, er hat auch die Hundehalter erfasst. Tagessätze zwischen 60 und 1000 Euro und die Aussicht auf ein paar Minuten auf dem Bildschirm bringen auch Besitzer von eher hoffnungslosen Fällen auf die Idee, ihren Liebling als Geheimtipp zu empfehlen.

Mehr zum Thema: fr-online.de

Dotiert mit 10.000 Euro - NRW schreibt Tierschutzpreis aus

Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg (CDU) verleiht auch in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten NRW-Tierschutzpreis. Einzelpersonen, Vereine und Institutionen können sich bis zum 13. November bewerben.
Mit dem Preis würden herausragende Tätigkeiten im Tierschutz gewürdigt, sagte der Minister am Montag. Die Auszeichnung werde in den drei Kategorien "Mensch und Tier im Altenheim", "Tierschutzpreis für Grundschüler" und "Haltung von Milchkühen" verliehen. Wann in diesem Jahr die Preisverleihung stattfindet, steht nach Ministeriumsangaben noch nicht fest.
Tiere hätten eine große Wirkung auf das Wohlbefinden älterer Menschen, sagte Uhlenberg. Mit dem Preis soll daher unter anderem ein Altenheim unterstützt werden, das auch die Tiere der Bewohner mit aufnimmt. Auch für Konzepte von Grundschulklassen zum Thema Tierschutz ist ein Preis ausgeschrieben. Zudem gibt es eine Auszeichnung für Milchkuhbetriebe, die ihre Tiere besonders tierschutzgerecht halten.
"Der Tierschutz ist ein hohes gesellschaftliches Gut. Wir wollen Menschen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft hervorheben, die sich dafür stark machen", sagte Uhlenberg. Vor zwei Jahren hatte das Land erstmals den Tierschutzpreis verliehen.
(rp-online.de)

Inside of a Dog - "Der Hund ist kein Mensch"

Alexandra Horowitz lebt mit Mann und Hund in New York. In ihrem neuen Buch (Sept. 2009) "Inside of a Dog" beschreibt sie das Verhalten des Hundes aus kognitionswissenschaftlicher Sicht – etwas, was ihrer Meinung nach noch viel zu selten geschieht.
Im Interview beantwortet interessante Fragen, wie:

- Haben Sie ein besonders gutes Beispiel dafür, wo wir unsere Hunde falsch verstehen?
- Wie gut ist die aktuelle wissenschaftliche Seite, wenn es um das Verhalten des Hundes geht?
- Fehlen hier noch Erkenntnisse? Und wenn ja, warum?
- In Ihrem Buch beschreiben Sie die faszinierende Tatsache, dass die innere Uhr des Hundes stark von seinem Geruchssinn abhängt – er kann sozusagen die Zukunft erschnüffeln.
- Kann das Vermenschlichen der Tiere gefährlich sein?
- Wie beenden wir diese Vermenschlichung am besten?

Die Antworten gibt es hier zu lesen: heise.de

Männer benehmen sich wie Katzen

Zum Schmunzeln ;-)
Männer zeigen ähnliche Verhaltensmuster wie Katzen und erwarten auch, wie Stubentiger behandelt zu werden.
Britische Verhaltensforscher fanden heraus, daß 38 Prozent der Katzen und 21 Prozent der Männer sofort in die Küche gehen, wenn die Frau nach Hause kommt. 18 Prozent der Mietzen und 13 Prozent der Männer reagieren auf Signale, die anzeigen, daß es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Verhaltensforscher Dr. Peter Neville: "Katzen und Männer sind keine Jäger und Sammler mehr. Ihre Instinkte richten sich auf simple Genüsse wie Essen." (bz-berlin.de)

Rudel- oder Mehrhundehaltung

Zwischen Einzel- und Mehrhundehaltung gibt es im Umgang mit den Hunden kontroverse Standpunkte. So war in einem Beitrag in der Fachzeitschrift “Der Hund” die häufig vertretene Aussage von Frau Neber, dass genau zu analysieren ist, wer der “Alphahund” ist und ihm dann entsprechende Privilegien einräumen.
Aufgrund der Erfahrungen des Tierzentrums Dillingen kann dieses Verhalten aus mehreren Gründen zu erheblichen Problemen im Zusammenleben von Halter und Hunden führen.
(Foto: pixelio.de © Michaela Weber)

Hierzu eine der schmerzlichsten Erfahrungen, die gemacht werden mussten, weil der Halter bzw. die Halterin den Hunden es ermöglichte, eine Hierarchie aufzubauen: tierzentrum-dillingen.de

Hund erkennt Krebs

Zum 1. Mal diagnostizierte ein Vierbeiner Blasenkrebs an einem Menschen. Der Patient wußte bis zu diesem Zeitpunkt nichts von seiner Krankheit.
Lassie und Co könnten in Zukunft ihre Nasen nicht nur zum Finden von verschütteten Menschen und versteckten Drogen verwenden, sondern auch zum Diagnostizieren von Blasenkrebs. Im Londoner Amersham Krankenhaus erkannte ein speziell trainierter Hund aus einigen Urinproben auf anhieb 6, deren Spender Blasenkrebs hatten.
(sportlich.at)

Spürnasen im Tabak- und Drogenrausch

Geschmuggelte Zigaretten und Drogen sind ihr Spezialgebiet. Die beiden Zollhunde Jet und Lennox sind auch in Südthüringen im Einsatz, um verdächtige Ladungen und Lieferungen aufzuspüren.
In drei Jahren fast 10 000 Zigaretten, das sind pro Woche im Schnitt vier Schachteln - so viel hat Zollhund Jet (siehe Foto), ein belgischer Schäferhund, bei seinen Einsätzen in Thüringen schon aufgespürt. Seit 2006 ist der frühere Sprengstoff-Spürhund hauptsächlich im Raum Erfurt illegalen Tabaktransporten auf der Spur. Die Hunde sind speziell für große Mengen ausgebildet. Bei einer Schachtel Zigaretten würde Jet kein Aufhebens machen. (Foto: ari)

Mehr aus dem spannenden Leben der Spürnasen: freies-wort.de

Freitag, 18. September 2009

Hund mit Fuchs verwechselt: Jäger verliert Jagdschein

Leipzig - Ein Jäger, der einen Hund mit einem Fuchs verwechselt, büßt zu Recht seinen Jagdschein ein. Das hat das Verwaltungsgericht Leipzig vorläufig entschieden und den Antrag eines 70-Jährigen abgelehnt, der sich gegen die sofortige Einziehung seines Jagdscheins gewandt hatte. Der Mann hatte im Januar vom Hochsitz aus einen Golden Retriever erschossen. Er habe den Hund für einen Fuchs gehalten, rechtfertigte er sich. Der zuständige Landkreis Leipzig zog den Jagdschein ein. Es bestehe die Gefahr, dass der Mann künftig «leichtfertig» mit Waffen und Munition hantiere. Eine endgültige Entscheidung stehe noch aus, teilte das Gericht am Freitag mit.
(bild.de, Foto: aboutpixel.de / Im Feld © fladi)

Fellwechsel bei Hund und Katze unterstützen

Viele, viele Haare liegen dort und fliegen hier – Hunde- und Katzenbesitzer können ein Lied davon singen, wenn im Herbst oder Frühjahr Fellwechsel angesagt ist. Im Frühjahr wird Platz geschaffen für ein angepasstes Sommerfell, im Herbst für ein wärmendes, dichtes Winterfell. So haben Herrchen und Frauchen meist vier bis sechs Wochen lang gegen unzählige Fellbüschel in der Wohnung, an den Möbeln und Kleidungsstücken zu kämpfen. Ruhe kehrt erst dann wieder ein, wenn sich das Tierfell neu aufgebaut hat.
Widmet man dem Tier während des Fellwechsels besondere Aufmerksamkeit, verkürzt sich mitunter die „haarige Phase“. Manche Besitzer schwören zudem auf essenzielle Fettsäuren (Futteröle) oder Bierhefe-Präparate, die sie dem Futter beimengen.
(Foto: pixelio.de © Ingo Anstöz)

Weitere Tipps, wie wir unsere Lieblinge beim Fellwechsel unterstützen können, lest Ihr hier: topnews.de

Aggression oder "Wann ist der Hund böse?"

Der Begriff Aggression wird in der Sprachverwendung meist im negativen Sinne benutzt, dabei ist die im Grunde der Motor jedes höheren Lebewesens. Die Aggression ist auch nicht gleichzusetzen mit aggressivem Verhalten, sondern kann sowohl der Auslöser dafür sein wie für genau das Gegenteil, der Passivität.
(Skizze: pixelio.de © Rupert Illek)

Hier findet Ihr einen toll erklärten Artikel zum Thema: yorkie-hundeforum.com

Timmendorfer Strand: Angst vor dem Hundemörder

Im Timmendorfer Kurpark warnen Handzettel vor einem „Hundemörder“. Die Tierfreunde sind in heller Aufregung. Bei vielen Hundehaltern in Timmendorfer Strand ist die Angst vor möglichen Giftködern zurzeit das beherrschende Thema. Nach einem vergifteten Beagle aus Haffkrug, der Anfang Juni verendete, nachdem er mit Zyankali versetzte Frikadellen gefressen hatte, starb vor etwa zwei Wochen ein Cocker in Timmendorfer Strand an einer E 605- Vergiftung.
Eine der alarmierten Hundehalterinnen ist Dagmar Herde (Foto). Sie hörte in Gesprächen mit anderen Timmendorfern sogar von fünf Hunden, die mittlerweile vergiftet worden sein sollen. „Viele sind in großer Sorge. Wo kann man denn mit den Hunden spazieren gehen? Jetzt ist es noch hell, doch es kommt die dunkle Jahreszeit . . .“ Sie werde dann nur noch mit Taschenlampe den Kurpark aufsuchen und ihre Cairn-Terrier-Hündin „Lizi“ an der kurzen Leine führen. Wer die Hinweis-Zettel auf die „Vergiftungsgefahr“ an die Bäume im Kurpark gepinnt habe, wisse sie nicht.
Auch die Polizei hat jetzt erst von diesen öffentlichen Warnungen erfahren. Polizeipressesprecher Detlef Riedel warnt vor der Gerüchteküche, die nur noch mehr Ängste schüre. „Wer etwas Konkretes weiß, soll sich an die zuständige Polizei in Timmendorfer Strand wenden. Dort bearbeitet ein Kollege extra diese Fälle.“.

Mehr zum Thema: ln-online.de

Brigitte Bardot fordert Zirkustier-Verbot

Paris - Die frühere Filmdiva Brigitte Bardot (“Und ewig lockt das Weib“) fordert von Frankreichs Regierung ein Zirkustier-Verbot. Sie will einen Abschied davon, ‘dass Tiere als Sklaven gehalten werden‘. Anfang des 21. Jahrhunderts könne es nicht mehr toleriert werden, dass Tiere als Sklaven gezeigt würden, kritisierte die 74-Jährige am Freitag. Die Haltung von Löwen, Elefanten und anderen wilden Tieren im Zirkus müsse untersagt werden.
Anlass für die Forderung Bardots war die Entdeckung eines abgemagerten und geschwächten Tigers in einem Zirkus im Südwesten Frankreichs. Das fünf Jahre alte Raubtier wurde in die Obhut der Tierschutz-Stiftung der ehemaligen Schauspielerin gegeben.
Bardot setzt sich seit vielen Jahren für Tiere ein. Für ihre 1986 gegründete Tierschutz-Stiftung gab sie einen Großteil ihres Vermögens. Zusammen mit Fürst Rainier III. von Monaco (1923-2005) hatte sich Brigitte Bardot auch schon für ein Verbot der Wildtierhaltung in Wanderzirkussen in Belgien eingesetzt. (op-online.de)

Spezielle Hundehaftpflicht für Hundehalter von Windhunden und Rennhunden

Die FCI (Federation Cynologique Internationale), der Dachverband für alle Hunderassen, unterscheidet derzeit 13 Windhundrassen:

Afghanischer Windhund - der Windhund Afghanistans
Azawakh - der Windhund der Tuareg in Mali
Barsoi - der Russische Windhund
Chart Polski - der Polnische Windhund
Deerhound - der Schottische Windhund
Galgo Español - der Spanische Windhund
Greyhound - der Englische Windhund
Irish Wolfhound - der Irische Windhund
Italienisches Windspiel - der filigrane Italienische Windhund
Magyar Agar - der Ungarische Windhund
Saluki - der Persische Windhund
Sloughi - der Marrokanische Windhund
Whippet - der kleine Englische Windhund (siehe Foto)

Speziell für Halter von diesen Hunderassen gibt es eine Hundehaftpflicht, da der Gesetzgeber festgelegt hat, dass jeder Besitzer (Halter) eines Hundes der sogenannten Gefährdungshaftung gemäß § 833 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) unterliegt. Das heißt im Klartext: Schädigt der Hund einen Dritten an seiner Gesundheit oder seinem Vermögen, so ist der Besitzer dafür haftbar zu machen, und zwar in unbegrenzter Höhe und unabhängig von Verschulden oder Nichtverschulden. (Foto: pixelio.de © Marc-Udo Wrage)

Mehr zum Thema: pressemitteilungen.de

Kampfrisiko

Das Oberlandesgericht Brandenburg hatte einen Fall zu entscheiden, in dem sich zwei jeweils unangeleint geführte Hunde ineinander verbissen hatten und einer der Hundehalter, der mit ungeschützter Hand eingegriffen hatte, um die Hunde zu trennen, durch Bisse verletzt wurde. Selbiger verlangte nun Schadensersatz von dem anderen Hundehalter.
Das Gericht sah das differenziert und vertrat die Auffassung, den Hundehalter träfe eine Mitschuld, da er mit ungeschützter Hand in die Auseinandersetzung eingegriffen habe, um die Tiere zu trennen. Was lernen wir daraus? Wenn man einen Hund hält, sollte man sich in der Hundehaltung auskennen…

Oberlandesgericht Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2008 – 1 U 2/08 (raschlosser.com)

Umzug mit Katze, Maus und Co.

Ein Umzug bedeutet nicht nur für den Menschen, sondern ebenso für ein Haustier Stress. Wenn jedoch einige Dinge beachtet werden, muss ein Umzug mit tierischen Familienmitgliedern nicht unbedingt kompliziert sein.
Vor allen Dingen müssen Tiere auch während der Stresssituation „Umzug“ artgerecht transportiert werden – dass ein Haustier nicht in einem Umzugskarton verstaut werden darf, versteht sich von selbst. Dazu sollte, wenn möglich, auf Beruhigungsmittel verzichtet werden.
Es ist von Vorteil, das Haustier während der ersten Umzugstage bei einer dritten Person unterzubringen. In der Zwischenzeit kann das neue Wohndomizil eingerichtet werden. Zum einen ist der gemütliche Schlafplatz bereits vorhanden, wenn das Tier in die neue Wohnumgebung geholt wird – das erleichtert das Einleben, zum anderen sind Gefahrenquellen wie Farben und Lacke aufgeräumt.
Wenn es nicht möglich ist, das Tier am Umzugstag bei Freunden oder Verwandten abzugeben, sollte neben der Tiernahrung, Pflegeutensilien und dem Lieblingsspielzeug, auch die Telefonnummer des Tierarztes bereitgehalten werden. Nicht nur die Stresssituation an sich, sondern ebenso ein plötzlicher Wechsel des vertrauten Trinkwassers kann einem Tier sozusagen „auf den Magen schlagen“. Daher ist es ratsam, für die ersten Tage Wasser aus der alten Wohnung in Flaschen abzufüllen und das Tier nach und nach an die neue Wasserqualität zu gewöhnen. (Foto: pixelio.de © Tina Gössl)

Weitere nützliche Tipps findet Ihr hier: sz-online.de

Agrarminister für tierschutzgerechten Transport von Schlachttieren

Schwerin - Neben dem zentralen Thema der Agrarministerkonferenz – die Lage der Milchbauern und Wege zur Stabilisierung des Milchmarktes – standen auch Fragen des Tierschutzes und der Lebensmittelkennzeichnung auf der Tagesordnung.
Auf Initiative von Mecklenburg-Vorpommern sprachen sich die Agrarminister für Verbesserungen im Tierschutz bei Tiertransporten in Drittländer aus. So soll sich die Bundeslandwirtschaftsministerin bei den bevorstehenden Verhandlungen auf europäischer Ebene dafür einsetzen, dass lange Transporte grundsätzlich nicht mehr stattfinden und die Ladedichte für Tiere im Sinne des Tierschutzes zu überprüfen ist. Generell sollte bei Verhandlungen zu Veterinärabkommen mit Drittländern darauf gedrungen werden, statt lebender Schlachttiere Fleisch zu transportieren.
„Jeder Transport stellt eine Belastung für das Tier dar – auch bei guten Transportbedingungen. Deshalb sollten Schlachttiere möglichst nur bis zum nächstgelegenen geeigneten Schlachtbetrieb transportiert werden oder zumindest die Transportdauer begrenzt werden“, argumentiert Landwirtschaftminister Dr. Till Backhaus. „Bei Zuchttiertransporten werden Anforderungen des Tierschutzes eingehalten. Aber auch Schlachttiere sind Lebewesen, mit denen man verantwortungsbewusst umgehen muss.“

Mehr zum Thema: mvticker.de

Bargteheide will Hundesteuer erhöhen

Die Stadt Bargteheide will die Hundesteuer anheben, und zwar kräftig. Für den ersten Hund sollen künftig 90 Euro statt wie bisher 62 Euro gezahlt werden. Folgt die Politik den Vorschlägen der Verwaltung, gilt diese Erhöhung ab 1. Januar 2010. Dann stiege auch die Steuer für den zweiten Hund von jetzt 102 auf 130 Euro und für jeden weiteren von 112 auf 150 Euro.
Entschieden ist die Sache allerdings noch nicht. Hintergrund der Hundesteuererhöhung sei eine "Giftliste" des Landes. Sie gebe Richtwerte für Steuern vor. Wer sich nicht daran halte und damit seine Einnahmemöglichkeiten nicht voll ausschöpfe, könne im Fall eines finanziellen Engpasses nicht mit der Unterstützung des Landes, also mit einer Fehlbedarfszuweisung rechnen.

Mehr zum Thema: abendblatt.de

Kätzchen klemmte im Fenster fest

Offene Kippfenster können für Katzen schnell zur Todesfalle werden. Dabei ist es ein Leichtes die meist einfach zu montierenden Fenstersicherungen einzubauen und so bisweilen tödlichen Verletzungen vorzubeugen und dennoch frische Luft in Räume zu lassen. Kippschutz-Vorrichtungen gibt es in jedem gut sortierten Tierbedarfsladen. (Anmerkung: ein einfacher, sicher montierter Maschendraht, wie oben, tut es natürlich auch!)
Glück im Unglück hatte die vier Monate alte Katzendame "Window". Als das Fenster in der Wohnung in Königsberg gekippt war, sprang die Katze, wurde eingeklemmt und arg verletzt. Die Tierschutzinitiative Haßberge berichtet von diesem Katzenschicksal.
(Foto: pixelio.de © Reiner Konrad)

Mehr zum Thema: infranken.de

Mittwoch, 16. September 2009

Übergewicht? Hund hilft Herrchen beim Abspecken

Menschen und Hunde sollten sich im Kampf gegen überschüssige Kilos zusammentun. Mit diesem Vorschlag zur Reduzierung der Volkskrankheit Übergewicht warten Veterinärmediziner der Kansas State University http://www.k-state.edu auf.

Mehr zum Thema: hoyerswochen-medizin

Halsbänder sind für Katzen gefährlich

Bekommen Katzen ein Halsband angelegt, steigt die Gefahr, dass sie damit in der Natur hängen bleiben und so ersticken. Auch bei dem Versuch, das Halsband mit der Pfote abzubekommen, kann sich das Tier Verletzungen zuziehen.
Ein Discounter warb nun mit Katzenhalsbändern, deswegen warnt der Tierschutzverein Lübeck vor deren Verwendung.
Gegen Zecken und Flöhe gebe es seit längerem andere wirksame Mittel. Besser sei außerdem, Katzen tätowieren zu lassen oder einen Chip unter die Haut zu pflanzen, so sei ein Halsband mit einem Adressaufkleber überflüssig. (shortnews.de)

Warnung vor dem verbotenen Hund

Die Zahl der als gefährlich eingestuften Hunde ist im Landkreis Brandenburg seit dem Inkrafttreten der Hundehalterverordnung im Jahr 2004 um etwa die Hälfte zurückgegangen. Dennoch mehren sich wieder die Anzeichen, dass gefährliche Hunde illegal gehalten werden - bewusst oder unbewusst. In vier Fällen wurde in diesem Jahr aus diesem Grund die Hundehaltung untersagt. Dem Haltern wird nicht nur das Tier weggenommen, er muss auch für sämtliche Folgekosten aufkommen. Denn der Hund, auch wenn er als gefährlich gilt, darf nicht eingeschläfert werden.
Alle, die bis zum Inkrafttreten der neuen Hundehalterverordnung einen unwiderlegbar gefährlichen Hund hatten, haben eine Art Bestandsschutz und dürfen den Hund unter besonderen Auflagen behalten - bis zu seinem natürlichen Tod. Es ist aber strikt untersagt und gesetzeswidrig, als gefährlich eingestufte Hunde sich jetzt noch zu besorgen und zu halten. Mit Inkrafttreten der neuen Hundehalterverordnung im Jahr 2004 ist die Haltung von Hunden der Rassen oder Gruppen sowie deren Kreuzungen American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier und Tosa Inu verboten. Nur für Hunde dieser Rassen, deren Haltung am 1. Juli 2004 nicht untersagt war, besteht eine Ausnahmegenehmigung. Diese Hunde bekommen eine rote Plakette. Somit dürfen keine neuen Hunde dieser Rassen mehr im Land Brandenburg angeschafft und gehalten werden. Wird eine Haltung bekannt, ist diese zu untersagen und die Hundehaltung ist gegebenenfalls auch durch Anwendung von Zwang zu unterbinden, heißt es im Gesetz. Dabei schütze Unwissenheit vor Strafe nicht. Verstöße dagegen könnten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.
(Foto: pixelio.de © Marina Großmann)

Mehr zum Thema: moz.de

Dienstag, 15. September 2009

Über die Ausbildung von ADHS-Hunden

Hunde können den Besuch beim Arzt oder beim Therapeuten für den Menschen nicht ersetzen, allerdings können sie dabei helfen, Krankheitssymptome zu lindern und Handicaps erträglicher zu machen. Hundetrainer Rolf Schweizer bildet Vierbeiner aus, die Erwachsenen, aber vor allem Kindern dabei helfen, besser mit ihrem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder Hyperaktivitätssyndrom klar zu kommen. HalloHund hat den Experten zu seiner Arbeit befragt.
ADS oder auch ADHS ist eine psychische Störung, die im frühen Kindesalter beginnt und in unterschiedlichem Krankheitsverlauf bis ins Erwachsenenalter fortbestehen kann. Die Störung zeichnet sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität aus, wodurch ein normales Leben zeitweise unmöglich werden kann. Ein ADHS-Hund ist kein anerkannter Therapiehund und doch kann er dabei helfen, die Auswirkungen eines Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms oder eines Hyperaktivitätssyndroms zu lindern und zwanghaftes Verhalten in eine positive Richtung umzuleiten.

Hier gehts zum Interview mit Rolf Schweizer: hallohund.de

Flöhe ante portas: Regelmäßiger Floh-Schutz ist das A und O

Gerade im Herbst begegnen uns, und vor allem unseren vierbeinigen Hausgenossen, überall Flöhe. Hier werden die wichtigsten Fragen zu den blutsaugenden Parasiten gestellt und gezeigt, wie effektiver Flohschutz funktioniert:
- Bei Flohbefall denken noch immer viele Menschen an mangelhafte Sauberkeit der Tierbesitzer. Kann Hygiene Flohbefall vorbeugen?
- Welche Krankheiten oder Allergien können durch Flöhe hervorgerufen werden?
- Wie kann ich verhindern, dass Flöhe zur Plage werden? Ist regelmäßiges Bürsten der Tiere ausreichend?
- Bekommt man Flöhe und ihre Nachkommen mit dem Staubsauger aus Betten und Teppichen heraus?

Die Antworten auf diese Fragen findet Ihr hier: t-online.de

Einmal Australien und zurück

Bonnie hatte er auf seiner langen Reise durch Australien nicht dabei. Kater Clyde kam ganz alleine von Tasmanien bis in den Norden des Landes.
Ein verloren gegangener Perserkater ist in Australien nach drei Jahren wieder aufgetaucht - 3800 Kilometer von seinem Zuhause auf der Insel Tasmanien entfernt. Dafür muss er das Meer überquert haben und ganz Australien von Süden nach Norden durchquert haben.
Am Ende des Abenteuers tauchte er vor mehreren Monaten in einer Klinik im Norden Queenslands im Nordosten Australiens auf. Eine Krankenschwester nahm ihn auf. Als sie den Kater kürzlich für eine Untersuchung zum Tierarzt brachte, entdeckte der einen Mikrochip unter seiner Haut, der die Adresse der Besitzer preisgab. Daraufhin begann Clyde den langen Nachhauseweg im Flugzeug.
Wie Clyde die lange Strecke - etwa dreimal die Distanz zwischen Hamburg und Rom - zurücklegte, weiß niemand. Die Besitzerin Kathleen Phillips vermutet aber, dass der Kater als blinder Passagier an Bord eines Touristen-Mietwagens auf einer Fähre von Tasmanien aufs australische Festland gelangt ist.
(sueddeutsche.de)

Rom: Ein Privatstrand für Hunde

Rom ist um eine Attraktion reicher: Weil Hunde in Italien mittlerweile oft aus Parks und Restaurants verbannt werden, lockt jetzt ein Privatstrand die Vierbeiner samt Herrchen an den Tiber.
Das Gelände umfasst rund 15 000 Quadratmeter am Ufer des Tiber im Norden Roms. Eine Jahreskarte kostet 15 Euro, für jeden Besuch werden noch einmal vier Euro fällig. Der Pool hat mit 50 Metern olympische Länge, ist aber nur 50 Zentimeter tief.
Fast 2000 Hunde haben seit Beginn der Saison im Juni Roms ersten Hundestrand besucht. In Rom, der Region Latium und weiteren Teilen Italiens drohen Hundehaltern Geldstrafen, wenn sie ihre Tiere mit an die Strände bringen.

Mehr zum Thema, inkl. schöner Fotos: focus.de

Forschung: Zahl der Tierversuche steigt

Trotz aller Bemühungen von Forschern, Ersatz für Tierversuche zu finden, ist deren Zahl in den vergangenen Jahren gestiegen. Nach der jüngsten Erhebung des Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin sind im Jahr 2007 mehr als 2,6 Millionen Tiere bundesweit für Versuche verwendet worden – knapp 9 Prozent mehr als 2005. Vor allem Mäuse und Ratten kommen bei den Versuchen zum Einsatz: Insgesamt wurde mit 2,14 Millionen Nagetieren experimentiert. Von den 2,6 Millionen Tieren sind mehr als 600.000 für wissenschaftliche Zwecke getötet und anschließend zur Forschung weiterverwendet worden. Nach dem deutschen Tierschutzgesetz muss jeder Tierversuch wissenschaftlich begründet und von der zuständigen Behörde genehmigt werden. (pharmazeutische-zeitung.de)

Hunde lassen sich vom Menschen-Gähnen anstecken

Gähnen ist ansteckend. Das gilt auch für Hund und Herrchen, wie britische Wissenschaftler beobachtet haben. Hunde lassen sich demnach von Menschen zum Gähnen animieren. Dies könne auf ein rudimentäres Einfühlungsvermögen bei den Tieren hinweisen, schreiben die Wissenschaftler um Atsushi Senju von der Universität London im Fachblatt "Biology Letters".
Das Experiment habe erstmals gezeigt, dass nicht nur Menschen und Affen mit anderen mitgähnten. Zum ersten Mal sei damit auch ansteckendes Gähnen zwischen verschiedenen Arten nachgewiesen worden. (t-online.de, Foto: pixelio.de © Bobby M)

Sonntag, 13. September 2009

Alltagsprobleme: Aggressivität mit anderen Hunden

Kennt Ihr das ? Ein angeleinter Hund reagiert aufgeregt / aggressiv auf andere Vierbeiner, sobald er sie von weitem sieht.
Leider lassen viele Hundebesitzer den Hund dann einfach nur noch frei laufen. Ein bequemer, aber gefährlicher Weg, der schnell auf dem Rücken anderer ausgetragen wird, denn:
- viele Orte sind für Ihren und andere Hunde zu gefährlich zum frei laufen
- ein frei laufender Hund kann andere belästigen oder sogar Unfälle herbeiführen (Spaziergänger, Radfahrer).
- viele Leute haben Angst vor Hunden insbesondere vor frei laufenden. Lasst also Euren Hund niemals ungefragt auf andere zulaufen! Nehmt bitte generell Rücksicht auf andere!
- viele Hundebesitzer wollen gar nicht, dass ein frei laufender Vierbeiner auf den eigenen drauf springt. So ist Ärger vorprogrammiert.
- wundert Euch nicht, wenn manche Hunde sich auch beim Freilauf überhaupt nicht miteinander vertragen wollen. Manchmal ist das eben so. Geht dann einfach schnell fort und sucht Kollegen, mit denen Euer Hund sich besser versteht. Sorgt aber dafür, dass der Hund sich an der Leine nicht gebärdet wie ein Wilder!

Weitere hilfreiche Tipps zum Thema: hunde1x1

Hungeranregendes Haustierfutter

Die Tierfutterindustrie will neue Zusatzstoffe gefunden haben, mit denen sich der Appetit von Hunden und Katzen künstlich steigern lässt, berichtet der SPIEGEL. Die Enzyme der dänischen Firma Novozymes etwa verdoppeln offenbar den Hunger von Testhunden und Testkatzen auf das ihnen angebotene Fressen. Zum Einsatz kommen Enzyme mit sperrigen Namen wie Protamex oder Novo Pro D. Bei unseren tierischen Mitbewohnern greift der vom pawlowschen Hund bekannte Mechanismus der Konditionierung: Gefressen wird dann nur noch, was intensiver schmeckt als die andere Dose.
Seit Jahren wetteifern Futterfirmen darum, ihre Konserven attraktiver für die Tiere zu machen als die der Konkurrenz. Mögliche Nebenwirkung: In Deutschland gilt schon jedes zweite Haustier als übergewichtig - was übrigens ziemlich genau der Quote der Übergewichtigen unter den Erwachsenen in Deutschland entspricht.
Roman Kolar vom Deutschen Tierschutzbund sagt deshalb dem SPIEGEL: "Es muss bei Tiernahrung um Ausgewogenheit gehen und nicht Überfütterung." Kolar fordert daher eine Kennzeichnungspflicht für die appetitanregenden Enzyme.

Mehr zum Thema: spiegel.de

Übergewicht bei Hunden

Neben den Herrchen und Frauchen haben ebenfalls viele Hunde Übergewicht. In westlichen Ländern haben circa 40 Prozent aller Hunde Übergewicht.
Die meisten Tierbesitzer erkennen nicht bzw. wollen es nicht sehen, dass ihre vierbeinigen Freunde langsam etwas zu kräftig werden. Statt ihre Heimtiere auf Diät zu setzen, verstärkten die Halter das Problem der Fettleibigkeit noch, indem sie die Tiere mit stark fetthaltiger und besonders reichhaltiger Nahrung bzw. Essensresten, die meist einseitig zusammengesetzt sind, fütterten und deshalb haben viele Hunde Übergewicht.
Viel fressen und wenig laufen = dicker Hund.
Ab wann haben Hunde Übergewicht? Wenn man mit der flachen Hand die Rippen des Hundes nicht mehr spüren kann und stattdessen ein Fettpolster fühlt.
Das Hunde-Übergewicht kann verschiedene Krankheiten verstärken – von Hauterkrankungen über Hitzeempfindlichkeit bis hin zu Gelenk- und Herzproblemen. Bei fettleibigen Hunden kann die Fähigkeit beeinträchtigt sein, Operationen zu überstehen, gegen Krankheiten anzukämpfen und sich von ihnen zu erholen. Außerdem haben sie eine geringere Lebenserwartung als ihre normalgewichtigen Artgenossen.
Was tun, wenn der Hund übergwichtig ist?
Es kann helfen, die Fressgeschwindigkeit zu verringern. Dafür gibt es im Handel spezielle Näpfe und Fressringe. Zwischenmahlzeiten und Leckereien einschränken - wenig ist manchmal mehr - und es gibt auch durchaus kalorienarme Leckerlis.
Wichtig ist, dass der übergewichtige Hund mit auf die jeweilige Lebensphase abgestimmte Nahrung gefüttert wird (unser Tipp: z.B. gesundes Futter von PROSA). Auch so sorgen Sie dafür, dass er das für Rasse, Temperament und Größe optimale Gewicht hält.
(das-ist-ja-interessant.de, Foto: pixelio.de © wrw)

Was bedeutet der "Erhaltungsbedarf?"

Manchmal liest man etwas über den Erhaltungsbedarf des Hundes. Was steckt eigentlich hinter diesem Begriff?
Als Erhaltungsbedarf bezeichnet man die Menge an Energie, die der Hund benötigt um seine Körperfunktionen bei normaler Bewegung aufrecht zu erhalten, also nicht zu-/ oder abnimmt.
Die Energie wird über dass Futter aufgenommen. Dabei wird aber nicht die gesamte Futterenergie vom Hund auch verwertet. Ein bestimmter Prozentsatz wird z.B. wieder über den Kot oder den Urin ausgeschieden. Dieser kann stark variieren. Es kommt vor, dass zwei Hunde einer Rasse, mit ähnlichem Körperbau und Auslastung, eine so unterschiedliche Futterverwertung haben, dass der eine Hund, bei gleicher Futtermenge, stark zunimmt und der Andere Gefahr läuft untergewichtig zu werden.
Berücksichtigen sollte man in diesem Zusammenhang auch, dass die benötigte Energie unseres Vierbeiners von bestimmten Faktoren abhängig ist. So verändert sie sich z.B. im Alter, bei tragenden Hündinnen oder sportlich sehr aktiven Hunden. Auch Krankheiten spielen bei der Ermittlung des Erhaltungsbedarfs eine große Rolle.

Mehr zum Thema: hundehorizonte.de

Ridgeback Hündin säugt Mini-Schwein

Grenzenlose Mutterliebe im Tierreich findet man immer wieder. Jetzt geht wieder ein neuer Fall durch die Medien. Eine Rhodesian Ridgeback Hündin hat sich eines verwaisten Ferkels angenommen.
Das ungleiche Paar lebt in der kleinen Stadt Hörstel bei Roland und Edit Adam. Die beiden züchten vietnamesische Hängebauchschweine und da gab es kürzlich Nachwuchs. Das Ferkel Paulinchen wurde aber kurz nach der Geburt von seiner Mutter nicht angenommen. Glücklicherweise wurde das Mini-Schwein schnell entdeckt und in die Obhut von Hündin Katjinga gegeben.
Die Hündin verliebte sich sofort in das hilflose kleine Waisenkind und akzeptierte es, als wäre es ihr eigener Nachwuchs. Glück für das Ferkel: Seine Stiefmama bekam vor einiger Zeit Welpen, die jedoch bereits 10 Monate alt sind. Kurz nachdem sie das Schweinchen adoptierte, bildete sich auch wieder Milch für das Kleine in Katjingas Zitzen.
(tier-tv)

Freitag, 11. September 2009

Nachdenkliches zum Wochenende

Ich sah die Hunde in ihren Zwingern im Tierheim, Abfall der menschlichen Gesellschaft. Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug. Und ich war böse.
»Gott«, sagte ich »das ist schrecklich! Warum tust Du nicht etwas?«
Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: »Ich habe etwas getan - ich habe Dich geschaffen.«

(Foto: aboutpixel.de © Sven Schneider)

Donnerstag, 10. September 2009

Giftpflanzen im Garten: Gefahr für Hunde und Katzen

Wenn Hunde oder Katzen aus scheinbar unerklärlichem Grund plötzlich erbrechen und unter Durchfall leiden, können Giftpflanzen im Spiel sein. Darauf weist die Tierschutzorganisation TASSO e.V. hin.
Viele der hübsch blühenden Zierkräuter finden sich in heimischen Gärten, wo sie ohne Bedenken angepflanzt wurden. So ist beispielsweise die sehr beliebte Begonie gefährlich, der höchste Giftgehalt steckt bei ihr in den Wurzeln, die grabende Hunde zwischen die Kiefer bekommen können. Nicht weniger giftig ist der fast überall wuchernde Efeu. Werden Blätter, Beeren, Fruchtfleisch, Stängel oder Pflanzensaft von den Tieren aufgenommen, lösen sie neben Erbrechen und Durchfall auch Krämpfe und Lähmungen aus. Selbst die so harmlos aussehende Gartentulpe hat es buchstäblich in sich und kann bei Tieren Koliken auslösen.
Sehr giftig sind der Blaue Eisenhut (die giftigste Pflanze Mitteleuropas, das Gift dringt allein durch Berührung in die Haut ein), die Engelstrompete und die Rinde der falschen Akazie. Diese Pflanzen schädigen das Herz-/Kreislaufsystem, eine tierärztliche Behandlung ist dringend erforderlich. "Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass Hunde oder Katzen von sich aus keine Pflanzen fressen", rät Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale. "Schon beim Spielen im Garten beißen sie manchmal aus lauter Übermut in eine Pflanze oder graben im Komposthaufen herum. Gelangen dabei giftige Gewächse in Maul oder Magen, muss sofort gehandelt werden. Mit Vergiftungen ist nicht zu Spaßen." (tasso.net, Foto: pixelio.de © Kristin Scharnowski)

Ungewollte Deckung einer Hündin - Haftungsanspruch?

Der Fall:
Nachbarshund springt in den eingezäunten Garten einer läufigen Hündin, die dort gerade (vermeintlich sicheren) unbeaufsichtigten Freilauf genießt. Sollte dieser Rüde die Hündin geschwängert haben, kann der Besitzer der Hündin den Halter des Rüden mit in die Haftung nehmen und auf Erstattung eventueller Tierarztkosten bestehen? Oder besteht eine Aufsichtsplichtverletzung seitens des Besitzers der Hündin, so dass er alle Kosten allein tragen müßte?

Die Rechtslage:
Sollte die Hündin durch den Rüden gedeckt worden sein, kann ein Schadensersatzanspruch gemäß § 833 S. 1 BGB gegenüber dem Halter des Rüden bestehen. Hierbei handelt es sich um eine Gefährdungshaftung, die keine Verschulden voraussetzt. Diese verschuldensunabhängige Haftung des Halters besteht jedoch nur, wenn es sich bei dem Rüden um ein Haustier handelt, dass nicht dem Beruf des Halters zu dienen bestimmt ist.
Juristisch ist die ungewollte Deckung einer Hündin eine schadensersatzpflichtige Gebrauchsbeeinträchtigung des Hundes. Der Halter der Hündin könnte jedoch die Deckung und damit den Schaden mitverursacht haben. Er könnte sich seine eigene Tierhalterhaftung entgegenhalten lassen müssen, maximal zu 50 %. Da das Grundstück aber umzäunt ist (es kommt darauf an wie hoch der Zaun ist), wird die eigene Haftungsquote des Besitzers der Hündin aber geringer sein, möglicherweise bei 25 % oder auch 0% liegen, wenn der Rüde aus dem Dorf „unkontrolliert“ herumstrolcht. Die genaue Höhe kann letztlich nur ein Gericht entscheiden. Eine Aufsichtspflichtverletzung seitens des Besitzers der Hündin ist wohl zu verneinen (komplette Umzäunung).
(frag-einen-anwalt.de)

Mittwoch, 9. September 2009

China will massenhaft Hunde töten

Erst am Montag berichteten wir über über das Hundeleben in China. Nun erreicht uns folgende Nachricht - die einfach nur fassungslos macht:

Ab Donnerstag sollen systematisch Hunde in der Region Qinhuangdao der Provinz Hebei nahe Peking getötet werden. Das berichten Medien in China. Streuner, ungeimpfte und nicht registrierte Hunde sollen erschlagen werden.
Zusätzlich sind Hundebesitzer von als "gefährlich" geltenden Rassen oder Tieren, die über 30,5 Zentimeter Schulterhöhe haben, aufgefordert, ihre Tiere bis zum 10. September selber zu töten. Andernfalls werde dies durch die von der Polizei eingesetzten Schwadronen zum Erschlagen von Hunden geschehen und die Besitzer mit einem Bußgeld belegt. Die Behörden begründen das Vorgehen mit Fällen von Hundebissen in jüngster Zeit.
Im Mai und Juni hatte eine solche Massentötungsaktion in Hanzhong in der Provinz Shaanxi im Nordwesten Chinas über 40.000 Hunden das Leben gekostet.

Mehr zum Thema: berlinerumschau.de

Von Tierliebe zu Sammelwahn

Die psychische Erkrankung mit der Bezeichnung "Tierhortung" oder "Animal Hoarding" nimmt laut TOW (Tierschutzombudsstelle Wien) dramatisch zu – worin Psychologen ein eindeutiges Zeichen für die steigende Vereinsamung sehen.
"Menschen, die sich allein gelassen fühlen, genießen es, wenn zumindest die Tiere von ihnen abhängig sind", erklärt Siegfried Kasper, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der MedUni Wien. Auf diese Weise könnten sie auf Wesen, die sich nicht wehren können, Macht ausüben.
Die Grenze zwischen Tierliebe und Krankheit sei jedoch hauchdünn: Den Ausschlag für den Entzug der Tiere gibt laut Gsandtner deren Gesundheitszustand. "Tierhorter" kümmern sich nämlich meist viel zu wenig um die Tiere, "ihnen geht es vielmehr darum, sich ein eigenes Universum aufzubauen, in dem sie sich nicht einsam fühlen", weiß die Psychotherapeutin Elisabeth Vykoukal. Sie sieht enge Parallelen zwischen der "Tierhortung" und dem "Messie-Syndrom" – bei dem der Patient nicht Tiere, sondern Gegenstände um sich hortet.
Beide Erkrankungen basieren auf der Entwicklung der heutigen Zeit, in der der Zusammenhalt innerhalb der Familie nicht mehr gegeben ist. Die daraus resultierende Isolation kann laut Vykoukal zu schweren psychischen Schäden führen, die zwar therapierbar, aber nicht gänzlich heilbar seien.

Mehr zum Thema: wienerzeitung.de

Erstes Hunde Erziehungshalsband mit Futterausgabe

Bei vielen Hundefreunden und Hundeausbildern stellten sich in der Vergangenheit sprichwörtlich die Nackenhaare auf, wenn Sie die Begriffe " Hunde Ferntrainer oder Hunde Erziehungshalsband " hörten. Der negative Beigeschmack dieser Erziehungshilfen ist wohl damit begründet, dass mit diesen Begriffen in der Regel Bestrafungssysteme gemeint waren (Stromhalsband), die aus heutiger Sicht, mehr Schaden als Nutzen bringen können und mittlerweile z.T. gesetzlich verboten sind.
Nun bekommt der Begriff "Ferntrainer" eine neue Bedeutung! Die Fa. Haelics aus Garmisch Partenkirchen hat eine neue Generation Ferntrainer ins Leben gerufen:
Der Haelics Good Boy ist der erste Belohnungsferntrainer, mit dem der Ausbilder mittels punktgenauer Futterausgabe am Hundehalsband den Hund unmittelbar belohnen kann. Das Empfänger-Kästchen wird mit kleinen Futterkugeln befüllt und am Hundehalsband befestigt. Bei Betätigung des Handsenders erfolgt am Halsband ein "Klick", auf das umgehend der Futterauswurf folgt. Die schnelle Abfolge zwischen erwünschtem Verhalten und der unmittelbar folgenden Belohnung lässt den Hund schnell, effektiv und motiviert lernen. Mit einer Reichweite von 100m wird auch die Ausbildung auf Distanz deutlich erleichtert.
(firmenpresse.de)

Professionelle Bürohunde - Deutschlands erster Arbeits-Begleithunde-Pass

Hunde sind Patricia Elferts ständige Begleiter sowohl im täglichen Leben als auch im Job. Dies anderen Hundehaltern zu ermöglichen ist das Ziel ihres neuen Angebotes, einem 1,5 Tages-Workshop, dessen Abschluss Hunde als offizielle Arbeits-Begleithunde zertifiziert. Ein einzigartiges Angebot in Deutschland.
Ungewöhnliche Konzepte sind nichts Neues für die Unternehmerin. In ihren coachdogs®-Trainings sind ihre eigenen Hunde die professionellen Co-Trainer für Menschen. Sie lehren Kommunikation, Körpersprache und –ausdruck und geben ihr Wissen vornehmlich an Führungskräfte weiter.
Weiterhin bieten Patricia Elfers und ihr Team die deutschlandweit einzigartige Zertifizierung des eigenen Hundes zum offiziellen Arbeits-Begleithund. Arbeitnehmer können beim Arbeitgeber oder potenziellen Arbeitgeber mit dem „Arbeits-Begleithunde-Pass (ABHP)“ die Eignung ihres Hundes als täglicher Bürobegleiter belegen.
In einem 1,5-Tages-Workshop frischen die Hundehalter ihr Hundewissen auf, rechtliche Fragen werden geklärt und Mensch-/Hunde-Teams absolvieren unterschiedliche Prüfungen. Viele Situationen eines normalen und vor allem auch hektischen Büroalltages werden simuliert. „Hunde im Büro müssen sich absolut sicher und sozial gegenüber anderen Menschen verhalten, vor allem, wenn es einmal zu Konfliktsituationen kommt“, erläutert Elfert ihr Workshop-Konzept. „Der Hund darf in keiner Weise die Arbeitsabläufe stören und er darf sich vor allem nicht unberechenbar verhalten. Gerade dies prüfen wir in vielen praxisnah simulierten Situationen ab.“
Legen Mensch und Hund diese Prüfungen im Workshop mit Erfolg ab, so erhält der Hund den „Arbeits-Begleithunde-Pass (ABHP)“. Auch interessierten Arbeitsgebern, welche dem Bürohund offen gegenüber stehen, bietet Elfert Beratung an. „ Ziel ist, den Bürohund als täglichen Begleiter sowohl für Selbständige, als auch für Angestellte und Arbeitgeber immer selbstverständlicher werden zu lassen.“

Mehr zum Thema: prcenter.de

Ungesicherter Hund im Auto kostet

Wenn Hunde ohne Sicherung im Fahrzeuginnenraum transportiert werden, kann es zu Gefahren für Mensch und Tier kommen. Die Straßenverkehrsordnung sieht eine Verwarnung in Höhe von 25 Euro schon dann vor, wenn das Tier ungesichert transportiert wird und es zu keiner Gefährdung kommt. Teurer wird es, wenn eine Gefährdung eintritt. Das kostet 80 € und drei Punkte. Wenn durch einen ungesicherten Hund ein Unfall passiert muss der Fahrer mit einer Strafe von 120 Euro und drei Punkten rechnen. (infranken.de)

Die CSU ist auf den Hund gekommen

Au weiha...

CSU-Politiker Hartmut Koschyk wirbt in einem Wahlwerbespot damit, er mache "nicht nur Hunde glücklich". Der Mann setzt auch im Netz neue Maßstäbe.
Wenn es um Nora geht, ist Hartmut Koschyk (CSU) kein Termin zu wichtig. Er geht dann sogar im Bundestag ans Telefon, zur Not auch während einer Parlamentssitzung. Nora ist wichtig für Koschyks Wahlkampf. Denn sie fühlt sich zurückgesetzt, weil der verheiratete Politiker keine Zeit mehr für sie hat. Das hat sie der Öffentlichkeit mitgeteilt.
Dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe ist diese Angelegenheit nicht peinlich. Im Gegenteil, er wirbt sogar damit. Nora ist sein Hund, genauer: ein Labrador-Retriever-Mischling. Und Nora kann sprechen - zumindest in dem Wahlkampf-Werbespot, den Koschyk in einem Kino in seinem Wahlkreis Bayreuth ausstrahlen lässt. Auch bei Youtube ist der Spot zu sehen. Mehr als 2000 Mal wurde er dort schon angeklickt. Tendenz: steigend, denn Noras Auftritt wird in diversen Blogs und bei Twitter diskutiert.
(sueddeutsche.de)

Um den Kinospot von Hartmut Koschyk MdB zur Bundestagswahl zu sehen, klickt Ihr hier: youtube.com

Dienstag, 8. September 2009

Hunde-Tasche selber nähen

Junge Hunde möchten manchmal gern getragen werden. So näht Ihr Euch eine kuschelige Tasche für Euren kleinen Vierbeiner. Auch Katzen freuen sich übrigens über das stylishe mobile Wohnzimmer! Genäht wird die Tasche aus einer Decke, dekoriert mit Pins, Stickern und den Stofffotos (Copyshop) der Hundeeltern.
(Foto: Vera Motschmann)

Eine ausführliche Anleitung zum Download findet Ihr hier: freundin.de

Benefuls »dufte« Plakate

Ströer, Optimedia und Jost von Brandis inszenieren Außenwerbung für Beneful.
Was riecht denn hier so gut? So mancher Vierbeiner wird dieser Tage einen Schnüffelstopp an einer von insgesamt 1.500 Ströer Säulen in Nordrhein-Westfalen einlegen. Nestlé Purina PetCare macht mit der ausgefallenen Werbeidee vom 4. September bis zum 17. September 2009 gleichsam Hunde und Halter an Fußgängerwegen in Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne und Köln auf das Produkt aufmerksam.
»Das duftende Plakat ist eine neue Werbemaßnahme, die perfekt zu Beneful passt, da sie für uns ebenso innovativ ist wie das Produkt selbst«, so Philippe de Maillardoz, Marketing Direktor von Nestlé Purina PetCare.
Jan Hardorp, Geschäftsführer Ströer Media Deutschland fügt hinzu: »Dieses Plakat ist nicht nur etwas für das Auge, sondern auch für die Nase. Purina zeigt, wie man seine Kunden mit kleinen Extras überrascht und welche Möglichkeiten Außenwerbung bietet.«
Mit der Buchung war die Spezialagentur Jost von Brandis, Hamburg, betraut. Nestlé Purina PetCare ist weltweit einer der führenden Hersteller von Heimtiernahrung.

Mehr zum Thema: stroeer.de

Arbeitsunfall bei der Kastration eines Katers

Wird die Mitarbeiterin einer Tierklinik bei der Behandlung einer Katze von dieser gebissen, ist das ein Arbeitsunfall. Damit entfällt aber der Anspruch auf ein Schmerzensgeld durch den Arbeitgeber. Das hat jetzt das Landesarbeitsgericht Hessen entschieden (Az. 13 Sa 2141/08).

Mehr zum Thema: unitednetworker.com

Epileptische Anfälle durch Thiaminmangel

Thiamin oder auch Vitamin B1 ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex und ist insbesondere für die Funktion des Nervensystems unentbehrlich. In dem Fachblatt Kleintiermedizin berichten die Autoren von einem Fall einer Hündin, die erstmals auffiel durch lange anhaltenden schleimigen Durchfall. Verschiedene Maßnahmen wie eine fettreduzierte Diät sowie Antibiotika erbrachten keine wirkliche Besserung. Zudem beobachteten die Besitzer eine immer stärkere Wesensveränderung: der Hund wurde immer nervöser und stressanfälliger.
Der Durchfall trat besonders in Stresssituationen auf. Plötzlich traten bei der Hündin zusätzlich epileptische Anfälle auf: Sie rannte hektisch herum und krampfte in Seitenlage für mehrere Sekunden.
Das Blutbild lieferte letztlich den Hinweis darauf, dass ein Thiaminmangel vorliegen könnte. Die Konzentration dieses B-Vitamins lag im unteren Drittel des Referenzbereiches. Offenbar war der langanhaltende Durchfall mitverantwortlich für diesen Mangel, da die Aufnahme dieses Vitamins vorwiegend im Dünndarm stattfindet. Der Hündin ging es nach der Therapie mit dem Vitamin wieder besser und sie ist auch nicht mehr so stressanfällig. Warum sie so lange Durchfall hatte, bleibt allerdings spekulativ. (tiergesundheit-aktuell.de)

Fressnapf schnürt "Rettungspaket Tierheim"

200.000 Euro-Spende soll Deutschlands Tierheime in Krisenzeiten entlasten - Tierschützer schlagen Alarm: Die über 500 Tierheime in Deutschland leiden unter akuter Finanznot. Der Grund: In Zeiten der Wirtschaftskrise werden immer mehr Tiere wegen sozialer Umstände in den Tierheimen abgegeben. "Fast 70 Prozent der Tiere werden mittlerweile mit der Begründung ,finanzielle Not` in unseren Tierheimen abgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Zunahme von 26 Prozent", sagt der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes e. V., Wolfgang Apel.
Diese Zunahme in wirtschaftlichen Krisenzeiten hat ernste Konsequenzen: Futter- und Tierarztkosten steigen, die Tiere lassen sich schwerer vermitteln, gleichzeitig versiegt zusehends der Spendenfluss. Obendrein kommen in den wenigen Sommerwochen bundesweit etwa 70.000 Tiere von ihren Besitzern abgegebene Tiere hinzu. Laut Deutschem Tierschutzbund ist zu befürchten, dass sich die Lage in den nächsten Monaten dramatisch zuspitzen wird. Hilfe tut dringend Not.
"Wir sehen uns in der Verantwortung und bieten den Tierheimen schnelle, unbürokratische Hilfe an", sagt Torsten Toeller, Gründer und Geschäftsführer der Fachhandelskette Fressnapf. Im Rahmen der Hilfsaktion "Rettungspaket Tierheim" wird das Unternehmen Tierheime in Not mit 100 Paletten Hunde- und Katzennahrung im Wert von rund 200.000 Euro entlasten. Teams aus 25 Fressnapf-Märkten werden in den kommenden Wochen bundesweit als Verteilstationen fungieren und die Katzen- und Hundenahrung an über 100 Tierheime im gesamten Bundesgebiet übergeben.
"Wo Tiere in Not sind, ist es für uns selbstverständliche Herzensangelegenheit zu helfen", betont Torsten Toeller. Über diese große Hilfsaktion hinaus unterstützen Fressnapf und seine Franchisepartner die örtlichen Tierheime direkt alljährlich mit Futter- und Sachspenden im Wert von rund 400.000 Euro. In diesem Jahr hat das Unternehmen bereits mehr als 50 Tonnen Tiernahrung an die Tierschutzvereine gespendet. Fressnapf ist zudem Partner des Deutschen Haustierregisters® des Deutschen Tierschutzbundes und trägt so dazu bei, tausende Tiere zurückzuvermitteln.
Fressnapf ist die größte Fachmarktkette für Tiernahrung und -zubehör in Europa. Das Handelsunternehmen ist in Deutschland mit mehr als 750 und europaweit mit mehr als 1.000 Märkten vertreten. 2008 hat Torsten Toeller gemeinsam mit rund 7.000 Mitarbeitern in zwölf europäischen Ländern einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet.
(pressetext.de)

SPD: Tierschutz ist Verbraucherschutz

Die SPD ordnet den Tierschutz klar zum Verbraucherschutz. Dies bekräftigte Barbara Hendricks, die im Team Steinmeier für diesen Bereich verantwortlich ist, nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel.
Der Tierschutzbund-Präsident begrüßte auch Henricks’ Ankündigung, in der nächsten Legislaturperiode dem staatlichen Schutzauftrag für Tiere in Artikel 20a des Grundgesetzes "verstärkt Geltung" zu verschaffen.
Dabei gehe es unter anderem um ein Verbandsklagerecht für Tierschutzorganisationen, um tiergerechte Haltung und Transport landwirtschaftlicher Nutztiere und die Einführung eines Tierschutzlabels für Produkte, die nach speziellen Tierschutzkriterien produziert werden.
(spd.de)

Montag, 7. September 2009

Hundeschicksal in China heute: Luxusgrab oder Kochtopf

Mehr als eine Million Hunde leben in Peking, Tendenz stark steigend. Mit dem wachsenden Wohlstand der Mittelschicht in den Städten gedeiht auch die Tierliebe der Chinesen – und nimmt inzwischen genau so absurde Züge an, wie in der westlichen Welt. Jedes Tier, das höher ist als 35 Zentimeter, ist im Zentrum von Peking offiziell verboten. Pro Haushalt ist nur ein Hund erlaubt. 800.000 Hunde sind in Peking angemeldet, aber genau so viele, schätzt man, leben heimlich in der Hauptstadt, ständig versteckt von der Polizei.
Erst im Tode geht es ab ins Grüne. Doch finden jährlich unzählige Hunde ihren Frieden nicht in mehr oder weniger protzig ausgestatteten Tierfriedhöfen.
Faktum ist: Millionen von Hunden werden in China unter grausamsten Bedingungen gehalten und geschlachtet, um letztendlich genüßlich verspeist zu werden. Es existieren im Netz unendlich grausame Videos darüber, welche die Redaktion bewußt nicht in diesen Artikel eingefügt hat.
Trotzdem führt dieses Thema einmal mehr vor Augen, was China wirklich ist: ein Moloch einer Diktatur, der anscheinend nach wie vor beinahe alle Untriebe in punkto Umweltschutz, Tierschutz und Menschenrechten toleriert, nur damit die Grundbedürfnisse von Milliarden Chinesen gestillt werden können, um eine verbrecherische kommunistische, korrupte Clique an der Macht zu halten.

Mehr zum Thema: tierarztblog.com

Hungrige Katze fraß 500-Euro-Schein

Weil seine Katze angeblich einen 500-Euro-Schein angeknabbert hatte, ging Herrchen mit den Resten der Banknote zu einer Filiale der Bundesbank und wollte Ersatz.
Die lehnte aber ab. Dem Bankangestellten war aufgefallen, dass die vorgelegten Teile von verschiedenen Banknoten stammten. Auch vor Gericht blitzte der Katzenbesitzer ab.
Die Richter: Der Kläger habe weder mindestens die Hälfte der Banknote vorgelegt noch den Verlust überzeugend nachweisen können. Er hätte unverdauliche Reste des Scheins aus den Exkrementen seines Haustieres vorlegen müssen. Igitt!
(express.de)

„Wer rastet, der rostet“

„Hunde gelten bereits ab sechs Jahren als Senior“, erzählt Petra Baum, Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit beim Agility Team "Flying Dogs" aus Groß-Umstadt. „Dies ist jedoch kein Grund, mit dem Hund keinen Sport mehr zu treiben.“ Denn gezielte und richtig eingesetzte Bewegung unterstützt den Bewegungsapparat und damit die körperliche und geistige Vitalität des Vierbeiners.
Seit rund einem Jahr bietet das Team der „Flying Dogs“ ein spezielles Turnen für ältere Hunde oder Hunde mit Handicap an. „Dieses Training ist für alle Größen und Rassen geeignet“, so Baum. Diese Übungen bestehen aus einfachen Handgriffen wie Pfoten anheben oder leichtes entgegengesetztes Drücken des Bewegungsapparates, mit dem der Hundebesitzer die Muskulatur des Tieres stimuliert. Hundeturnen macht Hunde mutiger und vertrauensvoller. Die Beziehung zwischen Hund und Mensch wird gefestigt.
Auf dem Hundeplatz hingegen lernen Hund und Herrchen eine leichte Form der Bewegung. „Anders als beim Agility springen die Hunde nicht über die Hindernisse, sondern müssen drüber hinweg steigen“, erklärt Baum. Dies erweist sich als gar keine leichte Übung „denn der Hund hat die Veranlagung zum Springen“.

Mehr zum Thema: da-imnetz.de

Flohalarm:

Wenn es draußen kühler wird, verstecken Flöhe sich im Fell des Hundes und gelangen unbemerkt in die Wohnung. Flöhe mögen es warm. Deshalb nutzen sie Hunde als Taxi und gelangen "under cover" ins Haus. Dort vermehren sie sich explosionsartig.
Ein weiblicher Floh kann bis zu 40 Eier täglich legen, vier Wochen später ist die Nachkommenschaft erwachsen. Zunächst verharren die fertig entwickelten Flöhe im Puppenstadium. Nähert sich ein geeignetes Opfer, katapultieren sie sich selbst aus ihrer Wartestellung heraus und gehen auf Nahrungssuche. Flöhe sind geduldige Jäger. In der (Puppen-) Wartestellung können sie ein halbes Jahr und länger überleben. Das macht die Bekämpfung so schwierig und deshalb sollte es soweit niemals kommen.
Wer sein kuscheliges Sofa in der kalten Jahreszeit nicht mit Flöhen teilen möchte, sollte spätestens jetzt aktiv werden. Es empfiehlt sich, alle im Haushalt lebenden Hunde rechtzeitig zu behandeln. Geeignet zur Bekämpfung ist die Kombination von Präparaten, die sowohl die erwachsenen Flöhe als auch Eier und Larven erfassen oder abwehrend wirken.

Mehr zum Thema: presseportal.de

Retter im Mais: Stets der Nase nach

Zehn Mitglieder der „BRH-Rettungshundestaffel Nordelbe“ hatten sich das Maisfeld-Labyrinth in Delingsdorf ausgesucht, um mit ihren Hunden das Suchen, Finden und Melden von hilflosen Personen zu üben.
„Wir bilden unsere Hunde für die Flächensuche aus“, erklärt die Vorsitzende Ira Bock. „Die Hunde sollen ohne Leine selbsttätig eine verschwundene Person aufspüren.“
Gearbeitet wird mit Spiel und Belohnung. „Kein Hund sucht um des Suchens willen“, zerstört Ira Bock die Illusion vom hündischen Helden. „Die Hunde lernen, dass sie jedes Mal, wenn sie eine Person aufspüren, ihr Lieblingsessen oder ein Spielzeug bekommen.“
Zwei- bis dreimal die Woche schicken sie ihre Vierbeiner auf die Suche, dazu kommt im Durchschnitt ein Einsatz pro Monat. „Oft handelt es sich dabei um Autofahrer, die im Unfallschock davongelaufen sind, oder um verwirrte Personen“, erklären die Hundeführer.
„Wir üben meistens im Wald und haben da gemerkt, dass die Tiere auch andere Suchbedingungen kennen lernen müssen.“ Da kam das Maisfeld wie gerufen. „Die Tiere müssen jedes Jahr eine Rettungshunde-Prüfung ablegen“, erzählt die Vorsitzende. „Dann kann man sie einsetzen. Für 20 000 Quadratmeter Wald braucht man eine lange menschliche Suchkette oder einen Hund mit zwei Personen.“ (Foto: Bettina Albrod)

Mehr zum Thema: ln-online.de

Muss ein Tierarzt mit Verletzungen rechnen?

Nein, muss er nicht! Ein Tierarzt steht in der Verpflichtung erkrankte Tiere zu behandeln. Während er das tut, muss der Tierhalter darauf achten, dass der Tierarzt nicht durch sein Tier verletzt wird. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe.
(Az.: VI ZR 166/08)

Freitag, 4. September 2009

Ein tierisch schönes Wochende

... allen Lesern des Blogs von der Weidenmühle!
Wir freuen uns auf freie Zeit und halten schon jetzt Ausschau auf die kommenden interessanten Meldungen aus der Welt unserer (Haus-)Tiere. (Foto: Julie)

»Kaum zu glauben, ...

... wie schnell der kleine groß wird«, schreibt die australische Innenarchitektin Anna Spiro über Ihren Liebling »Ned« und stellt für uns gleich mal aktuelle Bilder ins Netz. Du findest sie: hier.

Apropos: Wie sieht denn eigentlich Dein Liebling aus?

AchduliebeZeit!

Gerade eben erhalte ich folgende Meldung:
»Geheimer Verführer: Werbeplakate für Hundefutter locken Tiere mit Geruch. In Nordrhein-Westfalen werden testweise 1.500 neuartige Plakate aufgehängt. Das besondere: Die Werbeposter locken mit Geruch.« (bph-network.de)

Mal ehrlich: Wie finden wir denn sowas? – Schreib uns deine Meinung!

Von Lebensart und Lebenslust

Wer Natur, Tiere und das ländliche Leben schätzt, den zieht es vom 11. bis 13. September nach Hannover in die Herrenhäuser Gärten. Hier dreht sich alles um den Herbst - leckere Kürbissuppe, prächtige Dahlien, schicke Tweedjacken oder glanzvoll gedeckte Tische machen Lust auf die vielleicht schönste Zeit des Jahres. Auch Hunde sind gern gesehene Gäste. (Foto: Pressefoto Herbstfestival Herrenhausen)

Donnerstag, 3. September 2009

Pseudo-Tierschützerin im Pelz

Die guten Vorsätze sind dahin! Obwohl Naomi Campbell einst aktiv für den Tierschutz warb, posiert das Topmodel für die Kampagne eines Pelzdesigners nun wieder im Nerz. Seltsam? Nicht nach Meinung der launischen Laufsteg-Schönheit, denn sie bereut rein gar nichts.
„Lieber nackt als in Pelz“ lautete der Titel der PETA Kampagne, für die sich das Model mit Kolleginnen fotografieren ließ. Nach einigen Jahren scheint Frau Campbell nun etwas zu frösteln. Statt „lieber nackt als in Pelz“ posiert sie nun „lieber nackt mit Pelz“, denn unter dem russischen Zobeljäckchen ist die gebürtige Britin vollkommen hüllenlos.
Nicht nur bei Tierschützern löst ihr Verhalten Empörung aus, auch Prominente machen ihrem Ärger Luft. Wie die Londoner „Daily Mail“ berichtet, hat unter anderem Paul McCartneys Ex-Frau Heather Mills einen bösen Brief an Campbell geschrieben. Die zeigt sich jedoch ohne jedes Schuldbewusstein. „Ja, ich trage immer noch Pelze, aber ich habe mich mit dem Kerl von Peta wieder vertragen“, sagt das Model der Zeitung.

Mehr zum Thema: bunte.de

Schnupper-mich.de: Hier werden tierische Freundschaften geschlossen

Kostenloses Social Network für Hunde gestartet - denn auch Vierbeiner möchten sich mit ihren Freunden vernetzen.
Eine Situation, die jeder Hundebesitzer kennt: man trifft sich kurz auf dem Spaziergang und verliert sich danach wieder aus den Augen. Dabei haben sich die beiden Vierbeiner doch so gut verstanden. Gut, dass es jetzt schnupper-mich.de gibt! Hier findet Bello alte Bekannte und trifft neue Hundefreunde, knüpft untereinander Kontakte, verabredet sich zum Spielen und Toben oder tauscht die neuesten Infos von Herrchen und Frauchen aus. Auf schnupper-mich.de kann jeder mitbellen, ganz egal, ob Mischling oder Rassehund, ob Handtaschenhund oder Deutsche Dogge, hier ist jeder Vierbeiner herzlich willkommen.

Mehr zum Thema: focus.de

Theater Kiel sucht kleine Hunde für große Oper

Für die Premiere von Giuseppe Verdis Oper «Aida» am 26. September sucht das Theater Kiel dringend kleine Hunde. Gefragt seien etwa Yorkshire-Terrier oder Chou-Chous, teilte ein Sprecher des Theaters am Donnerstag mit. Wer solche Hunde besitze und sie gerne im Rampenlicht sehen würde, solle sich umgehend bei der Requisite des Opernhauses unter der Telefonnummer 0431 / 9012863 melden oder der E-Mail-Adresse: Peter.Behrens@theater-kiel.de
(news-adhoc.com)

Kriebelmücken - Gefahr für Pferd und Reiter im Spätsommer - Bio Kokosöl hilft

Sie sind klein und gemein. Sie gehören zwar zu den Mücken, aber sie sind nur drei Millimeter lang und sehen aus wie harmlose Essigfliegen. Wie die Stechmücken sind sie aber richtig scharf auf Blut - das von Tieren und das von Menschen. Doch besonders gemein ist die Angriffstaktik der Kriebelmücken: Sie summen nicht, sie fliegen lautlos. Besondere Plage im Frühjahr. Doch auch im Spätsommer werden die gierigen Blutsauger wieder erbarmungslos angreifen.

Mehr zum Thema: firmenpresse.de

Mittwoch, 2. September 2009

Schweiz überlegt, Rottweiler zu verbieten

Aufgrund einiger Vorfälle, bei denen Rottweiler kleine Kinder gebissen haben, überlegt die Schweiz nun, die Tiere zu verbieten.
Leute, die einen Rottweiler halten, müssten sich eine "Übergangsbewilligung" besorgen. Neue Hunde dürften nicht angeschafft werden. Mehrere hundert Rottweiler leben in der Schweiz.
Gerade die Kantonspolizei und der Zoll benutzen Rottweiler als Diensthunde. Der Zentralpräsident des Schweizer Rottweilerhunde-Clubs ist gegen diesen Vorschlag und findet es wichtiger, dass die gezüchteten Hunde in gute Hände abgegeben werden. (shortnews.de)

Mehr zum Thema: 20min.ch

"Die Anleinpflicht ist Unsinn"

Interview: Hundeexperte Günther Bloch spricht heute in Xanten über das Aggressionsverhalten der Vierbeiner. Schon im Kindergarten, so fordert er, sollte der Umgang mit Haustieren spielerisch gelehrt werden.
Bloch leitet die seit über 30 Jahren bestehende "Hundefarm Eifel", wo das Verhalten von Caniden (Wölfe, Hunde, Kojoten, Füchse etc.) untersucht wird. Er ist erfolgreicher Buchautor und auch bekannt aus TV-Sendungen wie "Tiere suchen ein Zuhause" (WDR). (Foto: privat)

Hier gehts zum Interview: rp-online.de

Vermutlich ältester Hund der Welt lebt im Allgäu!

Am gestrigen Dienstag meldeten Nachrichtenagenturen weltweit: Im Alter von 21 Jahren ist die Dackeldame "Chanel" auf Long Island bei New York gestorben - mit umgerechnet 147 Hundejahren also der vermeintlich älteste Hund der Welt.
Noch älter und damit wohl tatsächlich der älteste Hund der Welt ist ein Tier aus Bayern: SWR3-Hörerin Verena Wulf aus Ronsberg im Allgäu meldete sich heute bei der Popwelle: "Meine Penny ist mindestens schon 25 Jahre alt", erklärte sie im Radiointerview. Im Ohr hätte Penny eine Tätowierung, die auf das Geburtsdatum hinweist. "Penny" war der Familie 1986 zugelaufen. Zu diesem Zeitpunkt machte die älteste Tochter gerade Abitur. "Der Tierarzt hatte Penny damals auf ca. 1,5 Jahre geschätzt".
Drei Computersysteme der Tierarztpraxis hat die Berner Sennerhündin inzwischen "überlebt". Irgendwo im Keller liegen noch die Karteikarten aus dem Jahr 1986. Tiermediziner Johannes Pohl aus Obergünzburg hatte 1986 seine Praxis eröffnet und bestätigt: "Penny war eine meiner ersten Patientinnen". Das Gehen fällt der Berner Sennerhündin mittlerweile schwer, auch das Sehen und Hören klappt nicht mehr ganz so gut, aber: "Sie hat ein starkes Herz - vermutlich wird Penny noch einige Zeit leben", sagt Dr. Johannes Pohl. Die betagte Hundedame aus Ronsberg im Allgäu geht nämlich noch regelmäßig spazieren, findet den Weg nach Hause von alleine und schläft zusammen mit dem Familienkater in ihrem Körbchen.
(presseportal.de)
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