Freitag, 18. September 2009

Agrarminister für tierschutzgerechten Transport von Schlachttieren

Schwerin - Neben dem zentralen Thema der Agrarministerkonferenz – die Lage der Milchbauern und Wege zur Stabilisierung des Milchmarktes – standen auch Fragen des Tierschutzes und der Lebensmittelkennzeichnung auf der Tagesordnung.
Auf Initiative von Mecklenburg-Vorpommern sprachen sich die Agrarminister für Verbesserungen im Tierschutz bei Tiertransporten in Drittländer aus. So soll sich die Bundeslandwirtschaftsministerin bei den bevorstehenden Verhandlungen auf europäischer Ebene dafür einsetzen, dass lange Transporte grundsätzlich nicht mehr stattfinden und die Ladedichte für Tiere im Sinne des Tierschutzes zu überprüfen ist. Generell sollte bei Verhandlungen zu Veterinärabkommen mit Drittländern darauf gedrungen werden, statt lebender Schlachttiere Fleisch zu transportieren.
„Jeder Transport stellt eine Belastung für das Tier dar – auch bei guten Transportbedingungen. Deshalb sollten Schlachttiere möglichst nur bis zum nächstgelegenen geeigneten Schlachtbetrieb transportiert werden oder zumindest die Transportdauer begrenzt werden“, argumentiert Landwirtschaftminister Dr. Till Backhaus. „Bei Zuchttiertransporten werden Anforderungen des Tierschutzes eingehalten. Aber auch Schlachttiere sind Lebewesen, mit denen man verantwortungsbewusst umgehen muss.“

Mehr zum Thema: mvticker.de

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