Wer von seinem Hund verstanden werden möchte, muss zunächst umgekehrt lernen, die Sprache seines Tieres zu deuten. Das weiß auch Stefan Engels, der zusammen mit seiner Frau Chantal Turri (siehe Foto) und den gemeinsamen Hunden, Bordeaux-Dogge-Podenko-Mischling Tronco und Jack-Russel-Terrier Lui, von der Hundepsychologin Gabriele Böhm unterrichtet wird. „Ich hätte früher niemals gedacht, dass ich meinen Hund mal anknurren würde“, sagt Engels und grinst. „Aber es hilft, Hunde machen es ja genauso“, fügt er hinzu. Wenn Kraftpaket Tronco zu Hause am Tisch bettelt, wird er von seinen Besitzern kurzerhand angeknurrt - und zieht umgehend Leine. „Ich erkenne jetzt, dass ich bei meinen früheren Hunden vieles falsch gemacht habe“, sagt Engels. „Ich dachte immer, Hunde bräuchten eine harte Hand, aber eigentlich kommt es nur darauf an, sie zu verstehen.“ So sei Schwanzwedeln, wie er jetzt wisse, keineswegs nur Ausdruck von Freude, sondern auch von Aufregung. Ebenso wird Gähnen oft als Symptom von Langeweile interpretiert, tatsächlich kann es aber ebenso Ausdruck von Unsicherheit sein.
Hunde haben ihren eigenen Kopf. Wer von seinem Hund verstanden werden möchte, muss lernen, die Sprache des Tieres zu verstehen. Mit diesen fünf Tipps lässt sich das Verständnis zwischen Halter und Hund leicht verbessern. (Foto: Bause)
Die ausgebildete Tierpsychologin Gabriele Böhm gibt ein paar Tipps für das Verständnis zwischen Hund und Halter:
- Ziehen an der Leine
- Der Hund hört nicht, wenn er gerufen wird
- Der Hund bellt, wenn er angebunden oder alleingelassen wird
- Besucher werden angesprungen
- Der Hund verteidigt seinen Besitzer übermäßig
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Mittwoch, 26. August 2009
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