Samstag, 22. August 2009

Landestierschutzverband bittet um Katzenkastration

Ungewollter Katzennachwuchs, zugelaufene Katzen, gefundene Katzen, kranke Katzen, verletzte Katzen - die Tierheime in Baden-Württemberg sitzen voll mit Stubentigern. Die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft, und täglich kommen neue Anfragen. Der Landestierschutzverband bittet deshalb Katzenhalter, ihre Tiere unbedingt kastrieren und kennzeichnen zu lassen. Nur so kann die "Katzenflut" langfristig eingedämmt werden, und es besteht eine Chance, verloren gegangene Tiere wieder zu finden.
Selbst freilebende katzen vermehren sich trotz Futternot, Katzenkrankheiten, Parasiten und allgemein schwierigen Lebensbedingungen stetig. Und so benötigen immer mehr halbverhungerte Kätzchen mit Wurmbäuchen, verklebten Augen, Rotznasen und vermilbtem Fell dringend Hilfe. Die notwendigen Kastrationsaktionen und die erforderliche tierärztliche Versorgung kosten die Tierschutzvereine im Landestierschutzverband und die privaten Tierfreunde jährlich große Summen und unzählige freiwillige Arbeitsstunden.
Doch die Tierschutzvereine im Land sind laut dem Landestierschutzverband an ihren Grenzen angelangt und schlicht nicht mehr in der Lage, all die zahllosen frei lebenden Katzenkolonien einzufangen, kastrieren zu lassen und vor Ort weiter zu betreuen.

Mehr zum Thema: ka-news.de

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