Rechts- und Linkshänder gibt es auch unter Katzen. Das ergab eine Studie der irischen Forscherinnen Deborah Wells und Sarah Millsopp aus Belfast. Die beiden Psychologinnen untersuchten dazu 42 weibliche und männliche Tiere.
Sie beobachteten, dass die 21 Katzen bei schwierigen Aufgaben, wie dem Fischen in einem engen Gefäß, die rechte Pfote nahmen. Die Kater hingegen nutzten dafür ihre linke Seite. Einfaches Fangen, wie das einer Spielzeugmaus, meisterten sowohl Katzen als auch Kater mit beiden Pfoten.
Die Forscherinnen vermuten das männliche Hormon Testosteron hinter dem Unterschied. Denn die Höhe des Hormonspiegels übt schon im Mutterleib Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns aus. Auch bei Hund und Pferd wurde beobachtet, dass diese bei kniffligen Aufgaben eine Seite bevorzugen - ebenso wie der Mensch: Anspruchsvollere Tätigkeiten erledigen wir am besten mit unserer Lieblingshand.
(morgenpost.de, Foto: pixelio.de © Judith Lisser-Meister)
Sonntag, 16. August 2009
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