Mittwoch, 19. August 2009

Auch Tiere leiden unter der Hitze

Auch Haustieren machen die hochsommerlichen Temperaturen kräftig zu schaffen. Anders als der Mensch können sich unsere tierischen Gefährten nicht durch Schwitzen abkühlen, sondern hauptsächlich durch Hecheln. Es ist wichtig, sie immer mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, um Austrocknung vorzubeugen und einen lebensbedrohlichen Anstieg der Körpertemperatur zu vermeiden. Allein Trinken oder Hecheln bringt ihnen Abkühlung. Genügend Flüssigkeit ist deswegen überlebenswichtig. Ebenso sollte bei hohen Temperaturen immer ein Platz im Schatten zur Verfügung stehen.
Das Gassigehen mit dem Hund sollte in die Morgen- und Abendstunden und vor allem in schattige Waldgebiete verlegt werden.
Große Gefahr droht auch im Auto! Auch bei bewölktem oder schwülem Wetter ohne direktes Sonnenlicht steigt die Hitze in Autos rasch an. Gerade Autofahrer, die mit ihrem Tier unterwegs sind, sollten besondere Rücksicht nehmen. Schon beim kurzen Einkauf kann das Auto für die darin zurückgelassenen Tiere schnell zur tödlichen Falle werden. Die hohen Außentemperaturen verwandeln den Fahrzeuginnenraum schon nach kurzer Zeit in einen „Backofen“. Die Folgen für das Tier sind Sauerstoffmangel, Übelkeit, Kreislaufprobleme mit anschließendem Kreislaufversagen. Im schlimmsten Fall kann die Hitze zum qualvollen Tod des Tieres führen. Auch ein geöffnetes Schiebedach oder ein Fenster sorgten nicht für genügend Abkühlung im Auto, auch dann nicht, wenn dieses im Schatten steht.
Viele Tiere haben ein dichtes Fell, das sie vor Kälte gut schützt. Im Sommer kann dieses Fell hinderlich werden, denn es blockiert die Wärmeabgabe. Langhaarige Hunde sollten man deshalb bei Bedarf scheren. (Foto: pixelio.de © skrumme)

Mehr zum Thema: Deutscher Tierschutzbund

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