Mittwoch, 7. April 2010

Lebende Lockvögel - Jagdhunde sollen sanfter lernen

Stuttgart - "Jaghundeausbildung an der lebenden Ente" klingt nach Freizeitbeschäftigung der britischen Königsfamilie - ist aber auch in Baden-Württemberg gängige Praxis. Wie einer Landtagsanfrage der Grünen nun zu entnehmen ist, wurden in den vergangenen Jahren jeweils rund 400 Enten jährlich auf die Ausbildung von Jagdhunden verwendet. Die meisten Versuchsenten überlebten die Prüfung nicht - sie wurden von den Jägern erschossen, nachdem sie die Hunde aufgescheucht hatten.
Die Grünen im Landtag fordern: Das Land soll es künftig wie Hessen handhaben, wo seit 2008 nur noch flugfähige Enten bei der Hundeprüfung zum Einsatz kommen, die nicht erschossen werden. Doch die schwarz-gelbe Landesregierung sieht dazu keine Veranlassung. (Foto: Landesjagdverband Baden-Württemberg)

Mehr zum Thema: stuttgarter-nachrichten.de

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