
Doch trotz erhöhter Zeckenaktivität, müssen Naturfreunde den Wald nicht meiden. Es gelten lediglich, einige Dinge zu beachten. Da die Zecken in Gräsern und Sträuchern leben, sollten bei einem Waldspaziergang die Hauptwege nicht verlassen werden. Auch bei überhängender Vegetation ist Vorsicht geboten. „Dort warten die Tiere auf den Spitzen auf ihre Wirte. Wenn Sie dort vorbeigehen, streifen Sie die Zecken ab wie ein Staubsauger”, warnt Süss. Zudem bietet sich bei Waldgängen helle Kleidung mit engen Bündchen an. Diese erschweren es den Holzböcken, an dünne oder feuchte Hautschichten zu kommen. Dort docken sie am liebsten an.
Hell sollte die Kleidung sein, damit man die Tiere selbst bessser sehen kann. Den Krabblern selbst ist das egal, sie haben keine Augen. Ideal ist es, Kleidung nach einem Spaziergang zu waschen. Doch auch das ist nicht der Weisheits letzter Schluss. Studien haben ergeben, dass Zecken auch 60 Grad im Trockner oder einen Waschgang überleben.
Wer im Wald unterwegs war, sollte sich oder seinen Hund im Anschluss gründlich nach Zecken untersuchen. „Die meisten Krankheitserreger kommen aus dem Darmtrakt der Zecken. Das heißt, bevor sie Erreger an etwa den Menschen übertragen, vergehen bis zu zwölf Stunden”, so Süss. Genug Zeit, das Tier fachgerecht mit einer Pinzette zu entfernen. (Foto: pixelio.de © RonKa2008)
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