Mittwoch, 17. März 2010

Mammakarzinome beim Hund behandeln

«Brustkrebs» ist bei Hündinnen eine häufige Todesursache. Die Veterinärmedizinerin Erika Michel will neue Therapiemethoden entwickeln. In ihrem Habilitationsprojekt untersucht sie, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Hormon Prolactin und der Entstehung von Krebs gibt.
Bei weiblichen Hunden tritt Krebs am Gesäuge – ein so genanntes Mammakarzinom – sehr häufig auf. Bei gut der Hälfte ist der Krebs bösartig und die Erkrankung verläuft tödlich. Die Humanmedizin kennt viele Therapiearten bei Brustkrebs, von der operativen Krebsentfernung über Bestrahlung bis zu verschiedenen Chemotherapien. Doch sie lassen sich nicht einfach auf Hunde übertragen.
Wird bei einer Hündin ein Karzinom am Gesäuge diagnostiziert, wird es in der Regel operativ entfernt. Je nach Stärke der Erkrankung folgt eine Chemotherapie, doch hier ist der Kenntnisstand der Veterinärmedizin längst nicht so weit wie in der Humanmedizin. Erika Michel ist froh, mit Hilfe des Forschungskredits der Universität Zürich eine Grundlagenstudie über «Brustkrebs» bei der Hündin durchführen zu können. Im Fokus steht das Hormon Prolactin, das in den letzten Jahren in der Humankrebsforschung als Brustkrebspromotor entdeckt wurde.

Mehr zum Thema: uzh.ch

1 Kommentar:

  1. Unsere Hündin 12 Jahre alt leidet an Brustkrebs. Eine Operation wollen wir unserer alten Dame nicht mehr antun! Seit ein paar Tagen trinkt sie unmengen Wasser und kann es auch nicht mehr halten! Uriniert daher in die Wohnung. Welche Möglichkeit gibt es im das restlich Leben so angenehm wie möglich zu machen! Der Zustand des vermehrten trinken und nicht halten können war Paralel zu seiner Regelblutung die er Anfang März hatte

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