Sonntag, 31. Januar 2010

Streit um Bellos Häufchen auf Schnee

Bad Segeberg - Sie sind im Sommer da, und sie sind im Winter da – nur jetzt fallen sie eben sehr viel mehr auf. Alle zwei Meter finden sich auf den Fuß- und Wanderwegen mal kleine, mal große Häufchen. Auf strahlendem Weiß springen die braunen Hinterlassenschaften der Hunde in einem Ring aus gelben Tröpfchen sofort ins Auge. „Das muss nun wirklich nicht sein“, schimpfen die Spaziergänger. Hundebesitzer bedauern, dass es nirgendwo in der Stadt Spender für die kleinen, schwarzen Hundekot-Tüten gibt, und sie wünschen sich auch mehr Auslaufplätze im Stadtgebiet. „Für Hunde wird viel zu wenig getan. Dabei zahlen wir doch Hundesteuer.“
„Das ist ein Irrglauben. Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden, muss also nicht für Hunde ausgegeben werden“, sagt Hartmut Gieske, im Rathaus Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit. Hartmut Gieske empfiehlt allen Hundebesitzern, diese Tüten zu benutzen, denn: „Hundekot ist Abfall. Und für dessen Beseitigung ist der Hundehalter verantwortlich.“ Für die Uneinsichtigen könnte es zudem teuer werden, falls der Halter von Bellos Schiethaufen angezeigt wird: Als Verwarnungs- oder Bußgeld reicht die Palette bei Verstößen gegen das „Kreislauf-Wirtschafts- und Abfallgesetz“ von zehn bis zu einigen hundert Euro. (Foto: pixelio.de © Jürgen Heppe)

Mehr zum Thema: ln-online.de

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